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Sir Roger Norrington dirigiert Werke von erhabener Größe

Emanuel Ax interpretiert Beethovens Fünftes Klavierkonzert

Sir Roger Norrington dirigiert am 1.|2. Mai die Vaughan Williams Fünfte Symphonie und das Fünfte Klavierkonzert Ludwig van Beethovens. Klaviersolist ist Emanuel Ax, Gewinner des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs und Preisträger des Avery Fisher Award.

Sir Roger Norrington dirigiert am 1.|2. Mai beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zwei kontrastierende Kompositionen der großen Form: die Fünfte Symphonie des Engländers Ralph Vaughan Williams und das Fünfte Klavierkonzert Ludwig van Beethovens. Klaviersolist ist Emanuel Ax, Gewinner des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs und Preisträger des Avery Fisher Award. In der Saison 2005|06 war er ›Pianist in Residence‹ bei den Berliner Philharmonikern.

Vaughan Williams komponierte mit seiner Fünften Symphonie ein Werk, das seine Größe in visionären Passagen gewinnt, einen lyrischen Ton anschlägt. Als Schüler Ravels lernte der britische Zeitgenosse von Alexander Zemlinsky, Alexander Skrjabin, Max Reger und Arnold Schönberg die Kunst intensiver Farbgebung durch Harmonik und Instrumentation. An Bach ist die kunstvolle Verflechtung der Stimmen geschult. Seine englische Tradition äußert sich in Eigenarten der Themenformulierung und der Dramaturgie. Die Symphonie endet mit einem »Schlusschor ohne Worte«, verhalten, nicht triumphal.

Dagegen schrieb Beethoven mit seinem Fünften Klavierkonzert ein heroisches Werk. Nicht zufällig steht es in Es-Dur, in derselben Tonart wie seine ›Eroica‹. In dem »großen Klavierkonzert« beschränkt sich Beethoven jedoch nicht auf einen gewaltigen Gestus, sondern es lebt aus der Spannung zwischen energischen und innigen Passagen. In seinem letzten, dem vielleicht bedeutendsten Klavierkonzert fordert Beethoven den Solisten durch alle nur denkbaren pianistisch-technischen Ansprüche seines komplexen Komponierens.

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