Vier Musiker des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und des Mahler Chamber Orchestra haben sich zum Adamello Quartett zusammengefunden, um ihrer Liebe zur Kammermusik Ausdruck zu verleihen. Neben dem klassisch-romantischen Kernrepertoire liegen dem Quartett besonders auch in Vergessenheit geratene Werke sowie zeitgenössische Kompositionen am Herzen. Der Name ist Programm: Das Adamello-Gebirge in Norditalien soll zu musikalischen Gipfelstürmen anspornen.
Im Jahr 2007 schlossen sich fünf Musiker des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zusammen und gründeten das Blechbläserquintett des DSO. Die Ensemblemitglieder teilen die Begeisterung für Kammermusik und schätzen die zusätzliche Herausforderung neben der Tätigkeit als Orchestermusiker.
Thematisch schlüssige Konzertprogramme, in denen Originalkompositionen und Arrangements in inhaltlich spannungsvolle und abwechslungsreiche Zusammenhänge gestellt werden, sind der Schwerpunkt des Ensembles und seit Beginn maßgebend für die künstlerische Ausrichtung.
Das Debütkonzert wurde im Jahr der Gründung in den Nordischen Botschaften in Berlin gegeben. Weitere Konzerte folgten u. a. bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten und im Auswärtigen Amt. Darüber hinaus blickt das Blechbläserquintett des DSO auf eine mehrjährige Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie der Bertelsmann-Hauptrepräsentanz in Berlin Unter den Linden zurück. Großen Erfolg feierte das Ensemble mit dem Kinderkonzert ›Blech Zirkus‹, das im Rahmen der Reihe Kulturradio-Kinderkonzerte des rbb zusammen mit dem Moderator Christian Schruff erarbeitet wurde.
Die musikalische Gestaltung von Festakten wie der zentralen Gedenkveranstaltung 50 Jahre Mauerbau, 10 Jahre Kulturstaatsministerium und der Feier zum Diamantenen Kronjubiläum von Queen Elizabeth II. in der Residenz des Britischen Botschafters runden das künstlerische Tätigkeitsfeld des Quintetts ab.
Mitglieder:
Falk Maertens Trompete Raphael Mentzen Trompete Antonio Adriani Horn Andreas Klein Posaune Johannes Lipp Tuba
Dass man mit Schlagzeug, Piccoloflöte, Harfe, Flöte, Klavier und Bassposaune kein Streichquartett bilden kann, ist hinlänglich bekannt. Entgegen der politisch-soziologischen Definition einer »Randgruppe« haben wir es hier mit sechs lebenslustigen, kreativen, voll motivierten Musikerinnen und Musikern zu tun, die abseits ihrer Berufung als Orchestermitglieder die weltweit ungewöhnlichste Kammermusik-Besetzung auf die Beine gestellt haben. Im Orchester an den seitlichen und hinteren Rändern positioniert, spielt jede:r von ihnen eine besonders schöne Stimme und Rolle:
Das Piccolo kommt nach ewigen Pausen nur dann zum Einsatz, wenn es besonders schrill wird, oder wenn Engel und kleine Vögel im Spiel sind. Für die goldene Mittellage sorgt die Querflöte, die durch ihr zauberhaftes Spiel bei Mozart wilde Tiere zähmen soll. Das Schlagzeug kommt an den exponiertesten Stellen zum Einsatz – und nach einem einzigen »pling« oder »zschss« ist der durchaus heikle Einsatz oft schon vorüber. Die Bassposaune behauptet sich klanglich kurz vor der Unterwelt und bringt oft warme oder bedrohliche Farbe ins Gemisch, während die Harfe durch anmutige Soli mit rasanten Akkordfolgen in atemberaubendem Tempo glänzt. Das Klavier – immer als Aushilfsmusiker engagiert – hilft auch hier für die ganze Bandbreite an fülligem Klang und allen Noten, die den anderen Instrumenten vermeintlich fehlen. Die DSO Randgruppe zeigt also:
Schluss mit einsamen Soli, wir musizieren gemeinsam. Schluss mit der Festlegung auf tiefen oder hohen Klang, wir spielen in allen Lagen. Schluss mit endlosem Pausenzählen im Orchester, hier wird jeder gebraucht. Vom Rand des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin mitten auf die Bühne. Amüsant. Lustig.
Unterhaltsam. Randgruppe.
Mitglieder:
Frauke Ross – Piccolo
Upama Muckensturm – Flöte
Tomer Maschkowski – Bassposaune
Elsie Bedleem – Harfe
Henrik Magnus Schmidt – Schlagzeug
Dirk Wedmann – Klavier
Die Geigerin Kamila Glass und die Cellistin Leslie Riva-Ruppert, zwei Musikerinnen des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), sind seit vielen Jahren mit der dem DSO eng verbundenen Pianistin Anna Kirichenko auch musikalisch befreundet. Gemeinsam gründeten sie im Jahr 2009 das Padma Trio. Seit dieser Zeit überzeugen sie ein breites Publikum mit ihren ausdrucksstarken Interpretationen und einem vielfältigem Repertoire, das von klassischer und romantischer Literatur, mit einem Schwerpunkt auf russischen Komponisten, bis zu modernen und zeitgenössischen Werken reicht. Die Musikerinnen treten dabei nicht nur als Klaviertrio auf, sondern mit großer Begeisterung auch in erweiterten Formationen. Der Name des Ensembles hat seinen Ursprung im Sanskrit; in der altindischen Sprache bedeutet »Padma« Lotusblume.
Zum Polyphonia Ensemble Berlin schlossen sich vor 20 Jahren zunächst fünf Bläser des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zusammen. Schon bald wuchs das Ensemble – Streicher kamen hinzu, weitere Bläser und Klavier. Im Laufe der Jahre erarbeiteten sich die Musiker*innen ein weit gespanntes Repertoire von der Wiener Klassik bis zur Moderne und präsentieren regelmäßig neue originelle Programme. In nahezu allen denkbaren Kammermusik-Formationen – vom Bläsertrio bis zu großen gemischten Besetzungen – spielt das Polyphonia Ensemble Berlin interessante, auch selten gehörte Werke.
Das Bemühen um Kompositionen, die über das gängige Konzertrepertoire hinausgehen, spiegelt sich auch in mehreren CD-Aufnahmen wider. Zusammen mit dem Rundfunkchor Berlin spielte das Polyphonia Ensemble Berlin die Messe in D-Dur von Antonín Dvořák sowie die Weihnachtskantate ›Lauda per la natività del Signore‹ von Ottorino Respighi ein. Weitere CD-Projekte sind derzeit in Planung.
Konzertreisen führten das Polyphonia Ensemble Berlin – häufig in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle – nach Albanien, Algerien, Brasilien, Israel, Marokko, Mazedonien, die Palästinensischen Autonomiegebiete, nach Spanien und in die Türkei. Oft finden auf den Reisen zusätzlich Kammermusik-Workshops für musikinteressierte Jugendliche, Musikstudent*innen oder Berufsmusiker*innen statt. Begegnung mittels klassischer Musik und musikalische Förderung spielen im Polyphonia Ensemble Berlin seit Jahren eine große Rolle. Seit 2015 engagieren sich Mitglieder des Ensembles regelmäßig als Dozenten beim Interkulturellen Jugend- Symphonieorchester Guatemala.
Das Ensemble gibt regelmäßig Konzerte innerhalb der Kammermusikreihen des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, außerdem beim Bundespräsidenten, im Bundeskanzleramt sowie im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Seit langem bestehen zudem enge Verbindungen zum Rundfunk Berlin-Brandenburg, zu Deutschlandfunk Kultur und zu TUI Cruises.
Neue CD: ›Auf dem Wasser zu singen‹ lautet der Titel eines berühmten Liedes von Franz Schubert. Musik kann man hören, spielen, singen, summen, tanzen oder auch nur genießen – auf dem Wasser, an Land oder in der Luft. Musik ist überall, sie ist vielfältig. Sie ist fröhlich oder traurig, sie ist nachdenklich oder unterhaltsam. Sie ist einfach Teil unseres Lebens und Spiegel all unserer Stimmungen – wann und wo auch immer! In diesem Sinne hat das Polyphonia Ensemble Berlin auf seiner neuesten CD eine Sammlung musikalischer Kostbarkeiten aus verschiedensten Ländern und Jahrhunderten zusammengestellt – zum Zuhören, zum Mitsingen, zum Tanzen oder wozu auch immer ...
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