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Musik für alle, von allen, mit allen
Großartige Künstler:innen, faszinierende Werke, neue Formate und hochspannende Experimente erwarten unser Publikum in der Saison 2024/2025.
Mit dem Motto »Kein Konzert ohne Komponistin!« sorgt das DSO international für Furore: Werken komponierender Frauen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, bleibt auch weiterhin im Fokus. Zudem widmen wir uns zukünftig verstärkt Themen wie kultureller Vielfalt und gesellschaftlicher Diversität. Dem Orchester, dessen Mitglieder aus 20 Nationen stammen und das Musik von, mit und für Menschen aus aller Welt spielt, ist es wichtig, seine »Sprache«, die Musik, als Stimme gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen.
Das Thema Rassismus greifen wir mit ›The Passion of Octavius Catto‹ über den gleichnamigen ermordeten Bürgerrechtsaktivisten aus der Feder des Jazzpianisten und Komponisten Uri Caine auf. Antisemitismus steht im Hintergrund von Aaron Zigmans Oratorium ›Émigré‹ – eine bewegende Geschichte aus dem jüdischen Exil in Shanghai –, das wir nach umjubelten Aufführungen in Shanghai und New York nun erstmals in Europa auf die Bühne bringen.
Abschied von Robin Ticciati
In der Saison 2024/2025 nehmen wir nach über sieben Jahren Abschied von unserem Chefdirigenten Robin Ticciati. Für seine letzten Konzerte hat er Werke gewählt, die ihm besonders nahe sind. Dazu gehört die Musik Edward Elgars.
Dessen Violinkonzert mit hochvirtuosem Solopart spielt Vilde Frang, das Cellokonzert, ein tragisches, melancholisches Abschiedsstück, Gautier Capuçon. Das Violinkonzert steht am Anfang eines Programms, das mit Lotta Wennäkoskis ›Flounce‹ und Sibelius’ Zweiter Symphonie einen Blick über finnische Musikwelten schweifen lässt. Das Cellokonzert verbindet Ticciati mit der Siebten von Bruckner, dessen Symphonien er regelmäßig aufs Pult gelegt hat. Zu den Herzensangelegenheiten gehört auch die Musik Mahlers, mit dessen Zweiter er sich im November offiziell verabschiedet. In einem Epilog im Dezember ist er dann ein letztes Mal als Chefdirigent zu erleben, mit der Uraufführung von Mark Simpsons Violakonzert und Beethovens ›Eroica‹.
Highlights der Saison
Langjährige Wegbegleiter:innen und neue Freund:innen gestalten die weiteren Symphoniekonzerte der Saison – sie umfassen hochspannende Entdeckungen wie das Doppelkonzert für Violine und Horn von Ethel Smyth, die Erste Symphonie von Louise Farrenc oder die ›Gaelic Symphony‹ von Amy Beach ebenso wie große Werke des Repertoires: Beethovens ›Pastorale‹, Mendelssohns ›Schottische‹, Mozarts ›Jenamy‹-Konzert, Brahms’ Dritte, Mahlers Vierte, Bruckners Fünfte, Schostakowitschs Fünfte und Sechste Symphonie.
Am Pult des DSO stehen u. a. Elim Chan, Maxim Emelyanychev, Marie Jacquot, Ehrendirigent Kent Nagano, Eva Ollikainen und Tarmo Peltokoski. Außerdem freuen wir uns auf hochkarätige Solist:innen, etwa Patricia Kopatchinskaja, Maria João Pires, Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Alice Sara Ott, Beatrice Rana, Joshua Bell, Gil Shaham, Midori und namhafte Vokalist:innen wie Julian Prégardien und Anna Prohaska. Außerdem begrüßen wir Iris Berben und gehen erstmals eine Kooperation mit der NDR Bigband ein.
Auf dem Programm stehen auch drei Casual Concerts, die Erweiterung der beliebten ›Notturno‹-Reihe in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf 10 MUSEEN X 10 KONZERTE, die Fortführung des Podcast-Livekonzertformats ›Musik und Verbrechen‹, vier Kabarettkonzerte ›Die Kunst der UnFuge‹, sechs Kinderkonzerte, zweimal ›Schöne Töne Live‹, der 11. ›Symphonic Mob‹, das Auftakt- und Abschlusskonzert des Festivals für neue Musik ›Ultraschall Berlin‹ sowie Silvester- und Neujahr mit dem Circus Roncalli. Außerdem starten wir gemeinsam mit dem Zoologischen Garten Berlin und dem neuen Format ›DSO im Zoo‹ am 8. September in die neue Saison.
Ausführliche Informationen zur Saison finden Sie in unseren Online-Konzertkalender aber auch in unserer Saisonbroschüre, die wir Ihnen gerne druckfrisch und kostenfrei zusenden und die Sie hier direkt digital durchblättern können: