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Osmo Vänskä dirigiert Symphonien von Barber und Sibelius am 19.05.

Martin Fröst übernimmt den Solopart in Aaron Coplands Klarinettenkonzert

Der finnische Dirigent Osmo Vänskä kehrt im Symphoniekonzert am 19. Mai ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) zurück. Mitgebracht hat der ausgewiesene Spezialist für nordisches und modernes Repertoire die Erste Symphonie des Amerikaners Samuel Barber und die Vierte seines Landsmannes Jean Sibelius. Beide Werke rahmen Aaron Coplands Klarinettenkonzert, dessen anspruchsvollen Solopart der schwedische Klarinettist Martin Fröst übernimmt.

Osmo Vänskä stellt am 19. Mai Jean Sibelius´ melancholische, harmonisch kühne Vierte Symphonie zwei gegensätzlichen Zentralfiguren der amerikanischen Kunstmusik des 20. Jahrhunderts gegenüber: Samuel Barbers Erste Symphonie besticht mit großer emotionaler Ausdruckskraft, sattem Orchesterklang und ausladenden Melodielinien. Auch Aaron Copland strebte nach einem spezifisch amerikanischen Klang, griff dafür aber auf den Jazz zurück, den er in seinem Klarinettenkonzert mit der klassischen Gattung verknüpft. Das Konzert entstand zwischen 1947 und 1949 für den legendären Jazz-Klarinettisten Benny Goodman, der mit der Uraufführung aufgrund des technischen Anspruchs lange gezögert hatte. Dieser Aufgabe stellt sich im DSO-Konzert der Schwede Martin Fröst.

Der finnische Dirigent Osmo Vänskä wurde nach Stationen beim Isländischen Symphonieorchester, der Sinfonia Lahtis und dem BBC Scottish Symphony Orchestra im Jahr 2003 Chefdirigent des Minnesota Orchestra. Ihre gemeinsame Einspielung von Sibelius´ Erster und Vierter Symphonie wurde mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Im Januar 2020 übernimmt er parallel das Seoul Philharmonic Orchestra. Als Gastdirigent stand Vänskä am Pult renommierter Orchester wie den Symphonieorchestern von Boston, Chicago, San Francisco und Toronto, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und den Berliner Philharmonikern. Beim DSO war er zuletzt im September 2015 zu Gast.

Martin Fröst zählt zu den aktuell gefragtesten Klarinettisten. Als Solist gastiert er bei namhaften Orchestern in aller Welt, etwa der Academy of St. Martin in the Fields, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Israel, Los Angeles und New York Philharmonic sowie bei den führenden Orchestern in Skandinavien. Als Artist in Residence wurde er u. a. an das Concertgebouw in Amsterdam, die Londoner Wigmore Hall und zu den Göteborger Symphonikern berufen. Fröst tritt auch als Dirigent in Erscheinung und übernimmt mit der Spielzeit 2019|2020 die Leitung des Schwedischen Kammerorchesters.

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