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Andris Poga dirigiert Tschaikowskis ›Pathétique‹ am 06.04.

Ildar Abdrazakov interpretiert Mussorgskis ›Lieder und Tänze des Todes‹

Bereits zum dritten Mal tritt am 6. April der lettische Dirigent Andris Poga ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Mitgebracht hat er ein zeitgenössisches Werk seines Landsmannes Pēteris Vasks, die ›Musica appassionata‹ für Streichorchester. Der Bass Ildar Abdrazakov singt Modest Mussorgskis ›Lieder und Tänze des Todes‹ in der Orchesterbearbeitung von Dmitri Schostakowitsch. Zum Abschluss erklingt Pjotr Tschaikowskis ›Pathétique‹, seine Sechste Symphonie.

Mit einem leidenschaftlichen Programm kehrt Andris Poga am 6. April zum DSO zurück. Vasks ›Musica appassionata‹ aus dem Jahr 2002 stellt das zutiefst Menschliche ins Zentrum und vermittelt intensiv die Schönheit, aber auch das Unheil der Welt. Mussorgskis ›Lieder und Tänze des Todes‹ beschreiben alltägliche Szenerien, in denen der Leibhaftige persönlich auftritt, um sich den Todgeweihten anzunehmen. Im Konzert sind die Lieder in Schostakowitschs Orchesterbearbeitung von 1962 zu hören, interpretiert vom russischen Bass Ildar Abdrazakov. Tschaikowskis hochemotionale wie auch meisterhaft konstruierte ›Pathétique‹ bildet den Abschluss des Programms. Nur zehn Tage nach der Uraufführung starb der Komponist, seine Sechste nannte er den »Schlussstein meines ganzen Schaffens«.

Andris Poga ist nach Stationen als Assisant Conductor beim Orchestre de Paris und beim Boston Symphony Orchestra seit der Saison 2013|2014 Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters. Er dirigierte namhafte Klangkörper wie die Bamberger, Dresdner und Wiener Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das New Japan Philharmonic und das Orchestre National de France. Auf einer Asien-Tournee der Münchner Philharmoniker im Herbst 2014 sprang Poga kurzfristig mit großem Erfolg für Lorin Maazel und Valery Gergiev ein. 2016 debütierte der Lette mit Schostakowitschs 13. Symphonie beim DSO.

Der russische Bass Ildar Abdrazakov gehört spätestens seit seinem Gewinn des Maria-Callas-Wettbewerbs im Jahr 2000 zu den gefragtesten Bässen. Er trat in fast allen großen Opernhäusern der Vereinigten Staaten und Europas auf und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Valery Gergiev, Riccardo Chailly und Antonio Pappano zusammen. Unlängst gab Abdrazakov an der Pariser Oper sein Rollendebüt in der Titelpartie von Mussorgskis ›Boris Godunow‹ und war bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Seit 2017 ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon.

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