zurück

Georges Prêtre und das Klavierduo Katia & Marielle Labèque zu Gast beim DSO

Werke von Francis Poulenc und Johannes Brahms in der Berliner Philharmonie

Am 6. und 7. Februar kehrt mit Georges Prêtre ein langjähriger und hochverdienter Gast ans Pult des DSO zurück. Auf dem Programm stehen neben Johannes Brahms’ Zweiter Symphonie zwei Werke von Francis Poulenc: die Suite ›Les animaux modèles‹ sowie das Konzert für zwei Klaviere d-Moll in der Interpretation des berühmten Klavierduos Katia und Marielle Labèque.

Am 6. und 7. Februar sind Georges Prêtre und das Klavierduo Katia & Marielle Labèque mit einem deutsch-französischen Programm in der Berliner Philharmonie zu erleben. Für den Dirigenten wie auch die Solistinnen haben die Kompositionen von Francis Poulenc eine besondere Bedeutung. Georges Prêtre war persönlich mit Poulenc bekannt und übernahm zahlreiche Uraufführungen und Ersteinspielungen seiner Werke. Für die Schwestern Katia und Marielle Labèque war Poulencs Doppelkonzert d-Moll am Beginn ihrer Karriere eines der wenigen Werke für zwei Klaviere und Orchester, sodass es bald zum Standardrepertoire des französischen Klavierduos gehörte. Die klangliche Faszination dieses Konzerts fängt Marielle mit den Worten ein, diese Musik sei »wie ein Glas Champagner«. An den beiden Konzertabenden stellt Georges Prêtre dem brillanten Doppelkonzert mit der Suite ›Les animaux modèles‹ ein weiteres Werk von Poulenc an die Seite. Zum Abschluss erklingt Brahms’ Symphonie Nr. 2 – ein Meisterwerk der deutschen Musiktradition und ein spannungsvoller Kontrast zur Klangwelt Poulencs.
Das DSO kann inzwischen auf eine lange Reihe erfolgreicher Konzerte mit Georges Prêtre zurückblicken; seit den 1980er-Jahren ist er regelmäßig zu Gast. Beim letzten Zusammentreffen im Jahr 2008 leitete der Altmeister mehrere Konzerte in Berlin und während der anschließenden Tournee in Spanien. Georges Prêtre gilt als anerkannte Autorität des Musiktheaters, der an den berühmtesten Opernhäusern der Welt wie der Pariser Oper, der Metropolitan Opera New York und der Mailänder Scala zu Hause ist. Zugleich engagiert er sich regelmäßig im internationalen Konzertleben. 1999 dirigierte er mehrere Konzerte zum 100. Geburtstag von Francis Poulenc, und aus Anlass des 100. Todestages Giuseppe Verdis leitete er 2001 mehrere Aufführungen von dessen Requiem. In den letzten Jahren erlangte Georges Prêtre weltweite Popularität, als er 2008 und 2010 das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigierte.
Die Schwestern Katia und Marielle Labèque kann man angesichts Ihrer außergewöhnlichen Karriere als das Klavierduo par excellence bezeichnen. Schon bald nach ihrem Studium am Pariser Konservatorium widmeten sie sich der zeitgenössischen Musik, insbesondere Werken von Komponisten wie Boulez, Berio, Ligeti und Messiaen. Im Laufe der Zeit erweiterten sie beständig ihr Repertoire. Inzwischen spielen sie mit gleicher Selbstverständlichkeit Kompositionen von Bach auf historischen Instrumenten wie auch die Werke zeitgenössischer Komponisten des 21. Jahrhunderts. Im Jahr 2005 gründeten Katia und Marielle Labèque die KML Stiftung, die mit wissenschaftlichem Anspruch das Bewusstsein für das Repertoire für Klavierduo fördert.

DOWNLOAD



Ansprechpartner & Pressekarten:
Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de