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›Versuchung‹ – Filmkonzert mit Ingo Metzmacher und dem DSO im Kino Babylon

Ernst Lubitschs Stummfilmklassiker ›So This is Paris‹ mit Orchesterbegleitung

Am 26. Mai ist das DSO mit Ingo Metzmacher im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin Mitte in neuer Funktion zu erleben: Als Filmorchester begleitet es den Stummfilmklassiker ›So This is Paris‹ des gebürtigen Berliner und späteren Hollywood-Regisseurs Ernst Lubitsch.

Es geht um die Magie, den Sog bewegter Bilder, die Verführung durch Film. In Kooperation mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin veranstaltet das Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin Mitte am Mittwoch, den 26. Mai passend zum DSO-Jahresthema ›Versuchung‹ ein Filmkonzert. Die Emotionen des Stummfilmklassikers ›So This is Paris‹ von Ernst Lubitsch werden durch das leidenschaftliche Spiel der Orchestermusiker unter Leitung ihres Chefdirigenten Ingo Metzmacher kongenial ergänzt.

Ernst Lubitsch war ein Meister der Versuchung. Der Berliner Regisseur, der 1922 in die USA emigrierte, um in Hollywood sein Glück zu suchen und zu finden, weiß um die Wirkung der Mode, den Fetischismus von Verhüllung, Verwandlung und Entblößung. Die verkleidete Frau, die ihren eigenen Mann verführt, inspirierte ihn zu seinem Stummfilm ›So This is Paris‹. Ingo Metzmacher und das DSO begleiten die Verwechslungskomödie, in der schwachen Männern von gewitzten und selbständigen Frauen der Kopf verdreht wird.

Das Musikarrangement zu dem 120-minütigen Film besorgte Helmut Imig, der neben seinem Wirken als Dirigent einen wesentlichen Akzent seiner Tätigkeit auf Stummfilmkonzerte mit Originalmusiken und eigenen Kompilationen setzt. Für ›So This is Paris‹ hat er diverse Stücke der Spätromantik sowie der École Parisienne zusammengestellt. Unverkennbar ist darin der Einfluss der ›Groupe des Six‹ und deren Mentor Eric Satie; die orientalische Note hat unüberhörbar Nicolai Rimsky-Korsakow mit seiner Scheherazade beigesteuert. Weitere Stücke, die Eingang in die unterhaltsame Filmmusik fanden, stammen u. a. von Jacques Ibert, Johann Strauß und Frédéric Chopin.

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