zurück

Prokofjews Siebte Symphonie mit Tugan Sokhiev am 14. und 15. November

Janine Jansen gastiert beim DSO mit Konzertstücken von Chausson und Ravel

Mit der Verbindung von französischer Klangkunst und russisch-slawischem Repertoire setzt Chefdirigent Tugan Sokhiev seit seinem Amtsantritt beim DSO bedeutsame musikalische Akzente. In den beiden Konzerten am 14. und 15. November führt er diese Linie weiter. Den Rahmen bilden Debussys ›Prélude à l'après-midi d'un faune‹ und Prokofjews letzte, seine Siebte Symphonie. Im Zentrum der Abende steht die Geigerin Janine Jansen mit dem konzertanten Charakterstück ›Poème‹ von Chausson und der virtuosen Rhapsodie ›Tzigane‹ von Ravel.


Mit der Siebten Symphonie setzt Tugan Sokhiev seinen 2012 begonnenen Prokofjew-Zyklus fort. Ursprünglich für den sowjetischen Kinderrundfunk geplant, wurde diese zu einem Meisterwerk musikalischer Travestie und beziehungsreicher Maskerade. »Sie ist kurz, klingt leicht und hübsch, doch das ist nur eine Fassade«, sagt der DSO-Chefdirigent, »man entdeckt viel mehr, wenn man dahinter blickt. Man findet die wunderbarsten Ideen, eine ungewöhnliche Struktur, einen großartigen zweiten Satz!« Prokofjews symphonisches Opus ultimum bewegt sich zwischen abgründiger Melancholie und überdrehtem Elan, nostalgische, märchenhafte Melodien wechseln mit heiter-tänzerischem Gestus.



Janine Jansen wählte für ihre aktuellen Konzerte mit dem DSO zwei pointierte Konzertstücke: Ernest Chaussons ›Poème‹, das wohl bekannteste Werk des Pariser Grandseigneurs, sowie die Rhapsodie ›Tzigane‹ von Maurice Ravel – ein anspruchsvolles Bravourstück, das den Solisten an die Grenzen des Spielbaren treibt. Die niederländische Geigerin gehört zu den renommiertesten Solistinnen ihres Fachs. Ihre Auftritte führen sie zu den bedeutendsten Orchestern weltweit, beim DSO überzeugte sie bereits mit den Solowerken von Britten (2008) und Bruch (2012). Ab 1998 war die begeisterte Kammermusikerin regelmäßig in der Reihe Spectrum Concerts in Berlin zu erleben, in Utrecht gründete sie 2003 ihr eigenes Festival.


Prokofjews Symphonie Nr. 7 wird von ARTE Concert in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur am 15.11. live gestreamt und bleibt danach für einige Monate abrufbar. Eine TV-Ausstrahlung folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Mehr unter concert.arte.tv


DOWNLOAD




Ansprechpartner und Pressekarten:
Benjamin Dries
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de