Mozartkugeln

19.15 Uhr Einführung mit Habakuk Traber

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Programmheft

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Übertragung

Dienstag, 26.11.2024 | 20.03 Uhr

Deutschlandfunk Kultur

Programm

Galina Ustwolskaja
›Dona nobis pacem‹ – Komposition Nr. 1 für Piccoloflöte, Tuba und Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur ›Pastorale‹

Mitwirkende

Kent Nagano Dirigent

  • Rafał Blechacz Klavier
  • Frauke Ross Flöte
  • Péter Kánya Tuba
  • Dirk Wedmann Klavier (Ustwolskaja)

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Maria João Pires musste ihre Mitwirkung am Konzert aus besonderen persönlichen Gründen bedauerlicherweise absagen. Wir freuen uns sehr, dass sich Rafał Blechacz kurzfristig bereiterklärt hat, den Solopart zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund musste auch das Programm angepasst werden. Anstelle von Mozarts ›Jenamy‹-Konzert erklingt nun dessen Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488. Das übrige Programm bleibt unverändert.

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Kein Showopener erwartet die Zuhörer:innen zu Beginn dieses Konzerts unter DSO-Ehrendirigent Kent Nagano, sondern das Werk einer beseelten und tiefgläubigen Leningrader Komponistin: Galina Ustwolskajas ›Dona nobis pacem‹ von 1971 für Piccoloflöte, Tuba und Klavier.

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Mit heiligem Ernst trieb auch die portugiesische Pianistin Maria João Pires ihre musikalische Laufbahn voran. Heute ist sie stolz darauf, dass für sie die Musik nie zum Beruf wurde, sondern Berufung blieb. Als feinfühlige Mozart-Interpretin genießt die zierliche Grande Dame, deren Spiel selbst mit 80 Jahren nichts von seiner Anmut und Virtuosität verloren hat, höchstes Renommee. Auch in Mozarts Klavierkonzert KV 271, das er »Madame Jenamy« widmete, bietet Pires alles auf, was hier gefragt ist: Charme, Eleganz, Ausgelassenheit, Fantasie und sogar einen Sinn für opernhafte Effekte. »Seine Eroica« nannte der Musikwissenschaftler Alfred Einstein Mozarts Klavierkonzert – auch, wenn der Vergleich etwas hinkt.

Eine andere Symphonie Beethovens beschließt den Abend. Seine Sechste, die ›Pastorale‹ von 1808, die in fünf Sätzen die Eindrücke eines Städters auf dem Land schildert. Eine einzigartige Hymne an die heilige Natur ohne tragische oder dramatische »Idee«. Dazu liefert Beethoven ein klares und eindeutiges außermusikalisches Programm. Den Zuhörer:innen sei dennoch überlassen, so Beethoven, »Situationen auszufinden. Wer auch nur je eine Idee vom Landleben erhalten will, kann sich ohne viele Überschriften selbst denken, was der Autor will«.

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