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Introducing Rachmaninoff: Kirill Gerstein und Robin Ticciati am Fr, 15. und Sa, 16.03.

Rachmaninoffs Erstes Klavierkonzert rahmen impressionistische Werke von Boulanger und Ravel

An zwei aufeinanderfolgenden Konzertabenden, am Freitag, den 15. und Samstag, den 16. März begrüßen Robin Ticciati und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) den Starpianisten Kirill Gerstein auf der Bühne der Philharmonie. Zusammen gestalten sie ein Programm, in dessen Zentrum Sergei Rachmaninoff mit dem selten zu hörenden Ersten Klavierkonzert steht. Sie nähern sich dem Komponisten sowohl musikalisch als auch im Gespräch auf der Bühne. Lili Boulangers ›D’un matin de printemps‹ und Maurice Ravels Ballettmusik ›Ma mère l’oye‹ bilden eine französisch-impressionistische Klammer.

Kirill Gerstein begeht seine Rückkehr zum DSO als Solist in Sergei Rachmaninoffs selten zu hörendem Klavierkonzert Nr. 1. Ebenso wie bei Gerstein war auch das Talent des russischen Komponisten schon früh offensichtlich: Jenes Klavierkonzert schrieb dieser bereits mit 18 Jahren – um es 26 Jahre später einer gründlichen Überarbeitung zu unterziehen. Sein Opus 1 strotzt dennoch von jugendlichem Überschwang und offenbart erstmals Rachmaninoffs so elegische wie technisch elaborierte Musiksprache. Vor der Interpretation des Konzerts bringt der Pianist gemeinsam mit DSO-Chefdirigent Robin Ticciati dem Publikum Leben und Werk Rachmaninoffs im Gespräch näher. Die weiteren Programmpunkte beider Abende, Lili Boulangers ›D’un matin de printemps‹ und Maurice Ravels ›Ma mère l’oye‹, eint ihre hintergründige Tiefe. Ravel schrieb seine Ballettmusik zu der Märchensammlung ›Mutter Gans‹ für die Kinder einer befreundeten Familie. Trotz simpler Melodieführung geht von dem Zyklus ein ergreifender Zauber aus. Und auch Boulangers beschwingte Komposition zeugt subtil von der schmerzvollen Ahnung ihres im Kompositionsjahr 1918 nahenden Todes.

Kirill Gerstein, einstiges Wunderkind und damals mit gerade einmal 14 Jahren jüngster Student des Berklee College of Music in Boston, ist heute einer der gefragtesten Pianisten weltweit. Er gibt Konzerte mit dem Chicago und Boston Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Wiener und Berliner Philharmonikern sowie dem London Symphony Orchestra. In der vergangenen Spielzeit war er Artist in Residence beim BR-Symphonieorchester. Beim DSO gastierte er zuletzt im März 2022 mit Ravels Klavierkonzert für die linke Hand unter der Leitung von Alan Gilbert. Er ist u. a. Erster Preisträger des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs und vielfach mit prestigeträchtigen Auszeichnungen wie dem Avery Fisher Career Grant und den Gilmore Artist Award prämiert worden.

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Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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