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Okka von der Damerau mit Wagners ›Wesendonck-Liedern‹ am So, 10.03.

Aivis Greters gibt sein DSO-Debüt mit Bruckners Dritter Symphonie und Musik von Maija Einfelde

Am Sonntag, den 10. März 2024 spielt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ein besonders klang- und gefühlsgewaltiges Konzert, in dessen Zentrum Wagners ›Wesendonck- Lieder‹ stehen. Interpretiert werden diese von der Mezzosopranistin Okka von der Damerau. Auf dem Programm stehen außerdem Bruckners Symphonie Nr. 3 und ›And a Tricolour Sun Shines on Everything ...‹ der Zeitgenossin Maija Einfelde. Durch den Abend führt der lettische Dirigent Aivis Greters, der seinen Einstand am Pult des DSO gibt.

Mit den ›Wesendonck-Liedern‹ verarbeitete Richard Wagner die Liebe zu seiner Muse Mathilde, die aufgrund seiner und ihrer bereits bestehenden Ehen zum Scheitern verurteilt war. Das Ergebnis sind fünf von Sehnsucht zehrende Gesänge, die Okka von der Damerau am 10. März interpretiert. Am Pult des DSO steht erstmals der Lette Aivis Greters. Tief in der Musiktradition seiner Heimat verwurzelt, ist es wenig verwunderlich, dass er das Konzert mit einer Komposition seiner Landsfrau Maija Einfelde (*1939) eröffnet. Ihr Stück ›And a Tricolour Sun Shines on Everything ...‹ ebnet den Weg für einen klang- und gefühlsgewaltigen Abend, als dessen krönender Abschluss Anton Bruckners Dritte Symphonie erklingt. Diese entstand unter dem faszinierten Eindruck von ›Tristan und Isolde‹ und war in ihrer ursprünglichen Form voller Verweise auf diese und andere Wagner-Opern. Am 10. März präsentieren Greters und das DSO die gestraffte Fassung von 1889 ohne Zitate, die Bruckner hier getilgt hatte. In dieser Form feierte das majestätische Werk immense Erfolge. Seit kurzem ist der junge lettische Dirigent Aivis Greters nicht nur Assistant Conductor der Oper Göteborg, sondern bekleidet diese Position auch beim Orchestre de Paris, welches er in der vergangenen Saison u. a. beim Festival d’Aix-en-Provence leitete. Greters dirigierte alle wichtigen Klangkörper seiner Heimat und stand nach Erfolgen bei internationalen Wettbewerben, darunter der Zweite Preis beim Deutschen Dirigentenpreises 2021, bereits am Pult des WDR Sinfonieorchesters und des Gürzenich-Orchesters Köln. – Die Mezzosopranistin Okka von der Damerau ist mit Wagners Werk bestens vertraut: An ihrem Stammhaus, der Bayerischen Staatsoper, übernimmt sie regelmäßig Partien aus dessen Opern, sie erhielt 2006 beim Wettbewerb ›Junge Wagnerstimmen‹ in Venedig einen Sonderpreis und ist regelmäßig in tragenden Rollen an den großen Häusern der Welt zu erleben. Im Opern- wie im Konzertfach trat sie u. a. in Bayreuth, Chicago, an der Wiener und Berliner Staatsoper und am Teatro alla Scala unter Dirigenten wie Kent Nagano, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Kirill Petrenko auf.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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