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Pekka Kuusisto gibt sein Berliner Dirigierdebüt mit dem DSO am Sonntag, den 17.12.

Facettenreicher Abend mit Joseph Haydn, Anna Clyne, Caroline Shaw und Beethovens Siebter

Der Finne Pekka Kuusisto ist dem Klassikpublikum als brillanter, unkonventioneller Violinist bekannt. Seit einiger Zeit steht er mit großem Erfolg auch am Dirigierpult. In dieser Funktion ist der vielseitige Künstler am Sonntag, den 17. Dezember 2023 erstmals in der Hauptstadt zu erleben. Gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) interpretiert er ein so spannendes wie beziehungsreiches Programm. Es spannt einen weiten Bogen von Haydns Symphonie Nr. 60 über die zwei von ihm inspirierten Zeitgenossinnen Anna Clyne und Caroline Shaw bis hin zu Beethovens Siebter Symphonie. Sein Vorhaben, am Konzert in Personalunion auch als Geiger teilzunehmen, musste Pekka Kuusisto aufgrund einer Armverletzung leider absagen.

Pekka Kuusisto steht wie kaum ein zweiter Gegenwartskünstler für einen frischen Zugang zu klassischem Repertoire und Werkinterpretationen – sei es mit der Violine oder dem Taktstock in der Hand. Bei seinem Berliner Dirigierdebüt am 17. Dezember stellt er ebendies unter Beweis, mit einem facettenreichen Programm, das Haydns Symphonie Nr. 60 und Beethovens Siebte rahmen. Ins Zentrum des Abends hat der passionierte Fürsprecher zeitgenössischer Musik ›Sound and Fury‹ von Anna Clyne gesetzt, welches maßgeblich vom Haydn-Werk inspiriert ist. Die Musik schafft eine innere Bilderwelt, die ihresgleichen sucht und dabei ähnlich aufwühlend und emotional ist wie ein weiterer Klassiker, der Clyne beim Schaffensprozess als Inspiration diente: Shakespeares Drama ›Macbeth‹. Auch Caroline Shaws ›Entr’acte‹ ist Beweis dafür, dass im 21. Jahrhundert, lange nachdem die Symphonien von Schubert, Brahms, Mahler und all den anderen großen, kanonprägenden Komponisten, entstanden sind, ebenfalls beachtenswerte Werke geschaffen werden. Shaws freche und doch feinsinnige Melodien verzaubern die Hörer:innen, bevor im Anschluss das fulminante Finale, Beethovens Symphonie Nr. 7, in der Philharmonie erklingt. 

Multitalent Pekka Kuusisto debütierte als Dirigent bereits beim Philharmonia Orchestra, dem Göteborg und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Er ist Künstlerischer Leiter des Norwegian Chamber Orchestra und seit dieser Saison Erster Gastdirigent und Künstlerischer Ko-Direktor des Helsinki Philharmonic Orchestra. Während er als Geiger schon mehrfach beim DSO zu Gast war, gibt Pekka Kuusisto – bekannt für seine Offenheit, Experimentierfreude und exzentrische Art, die zum typischen Bild erfolgreicher Maestri so gar nicht passen mag – nun sein Dirigierdebüt sowohl beim Orchester als auch in Berlin.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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