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Robin Ticciati setzt seinen Bruckner-Zyklus am So 15.10. mit der Neunten fort

Renaud Capuçon als Solist der Deutschen Erstaufführung von Camille Pépins Violinkonzert

Am Sonntag, den 15. Oktober schlagen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati einen weiten Bogen von einem der symphonischen Meisterwerke des späten 19. Jahrhunderts – Bruckners Neunter Symphonie – bis zur Musik der Gegenwart in Gestalt von Camille Pépins Violinkonzert ›Le sommeil a pris ton empreinte‹. Beim DSO ist das neue Werk in Deutscher Erstaufführung mit dem Widmungsträger, dem französischen Ausnahmegeiger Renaud Capuçon, zu erleben.

Bruckner-Aufführungen unter der Leitung von Robin Ticciati gehören seit langem zu den Festtagen im Berliner Konzertkalender. Mit seiner gefeierten Interpretation der Vierten Symphonie hatte der DSO-Chefdirigent im Herbst 2014 einst beim Orchester debütiert; seit seinem Amtsantritt 2017 gehören die Werke des österreichischen Komponisten zu den Saison-übergreifenden Schwerpunkten der gemeinsamen Arbeit. Nach den Symphonien Nummer 3 bis 8 machen Ticciati und das DSO jetzt das Berliner Publikum mit ihrer Lesart von Bruckners Neunter bekannt. Der Komponist widmete sie niemand geringerem als dem lieben Gott und betrat mit ihr kurz vor seinem Tod nochmals musikalisches Neuland.

Zuvor eröffnen Ticciati und das DSO gemeinsam mit dem Geiger Renaud Capuçon den Abend mit einem brillanten Stück Gegenwartsmusik: Die 1990 geborene Camille Pépin gehört zu den spannendsten Komponistinnen Frankreichs und ist daher prädestiniert für einen Auftritt in der aktuellen DSO-Saison, die unter dem Motto »Kein Konzert ohne Komponistin!« steht. Das farben- und stimmungsreiche Violinkonzert faszinierte im April dieses Jahres bereits bei der Uraufführung in Paris, die von Simone Young geleitet wurde. Nun schätzen sich das DSO und sein Chefdirigent glücklich, das Werk an der Seite des Uraufführungssolisten und Widmungsträgers erstmals in Deutschland präsentieren zu können.

Renaud Capuçon ist seit vielen Jahren einer der gefragtesten Violinvirtuosen unserer Zeit. Er beherrscht nicht nur das gesamte klassisch-romantische Repertoire für sein Instrument, sondern setzt sich auch immer wieder für die zeitgenössische Musik ein. Regelmäßig konzertiert er mit Orchestern wie den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem New York Philharmonic Orchestra oder dem Orchestre National de France. Mit dem DSO und Robin Ticciati hat der Geiger zuletzt 2017 Elgars Violinkonzert aufgeführt.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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