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Saisonauftakt mit Robin Ticciati und Wu Wei beim Musikfest Berlin am 30.08.

Sheng-Konzert von Unsuk Chin und Gustav Mahlers ›Das Lied von der Erde‹

Am Sonntag, den 30. August starten das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati im Rahmen des Musikfest Berlin in ihre neue Konzertsaison. Getreu dem Spielzeit-Motto »Kein Konzert ohne Komponistin!« wird das Programm mit Unsuk Chins farbenprächtigem Werk ›Šu‹ für die chinesische Mundorgel eröffnet. Interpretiert wird es vom populärsten Sheng-Virtuosen unserer Zeit: Wu Wei. Im Anschluss feiert das DSO ein künstlerisches Wiedersehen mit Mezzosopranistin Karen Cargill und Tenor Alan Clayton. Gemeinsam mit dem Orchester und Ticciati lassen sie Gustav Mahlers ›Das Lied von der Erde‹ in der Berliner Philharmonie erklingen.

»Kein Konzert ohne Komponistin!« – dieses Motto hat sich das DSO für die Saison 2023/2024 auf die Fahnen geschrieben. So steht im ersten Symphoniekonzert der Spielzeit das Solokonzert ›Šu‹ von Unsuk Chin auf dem Programm. Die seit langem in Berlin lebende Südkoreanerin stellt in ihrem Werk eines der ältesten Harmonikainstrumente der Welt in den Fokus: die chinesische Mundorgel Sheng. In einem ständigen Spiel wechseln darin die Perspektiven zwischen dem mal schattenhaften, mal Kontrast erzeugenden Orchester und der klangmächtigen Sheng. Dem an die ägyptische Luftgottheit Schu angelehnten Stück folgt Gustav Mahlers philosophisches ›Lied von der Erde‹. Mahler stellt sich in seiner letzten Schaffensphase den Fragen des Abschiednehmens, des eigenen Tods und dem Jenseits. Seine Antworten sucht er in der traditionellen chinesischen Lyrik, die mit Mahler’schem Geschick elegant in symphonische Sphären verwoben sind.

Den vokalen Solopart in Mahlers Lied-Symphonie gestalten die vielgefragte Mezzosopranistin Karen Cargill und der renommierte Tenor Alan Clayton, die eine langjährige künstlerische Freundschaft mit dem DSO und seinem Künstlerischen Leiter pflegen. Zuletzt gastierten sie gemeinsam im November 2019 mit Berliozʼ ›La damnation de Faust‹ unter der Leitung Ticciatis. Der international gefeierte Sheng-Virtuose Wu Wei gilt als einer der größten Mundorgelspieler. Seine Kunst führte ihn u. a. zum New York Philharmonic, den Berliner Philharmonikern oder dem BBC Symphony. Seit 2013 ist Wu Wei Professor für Sheng am Shanghai Conservatory of Music.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 537

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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