Biografie
Vilde Frang debütierte bereits mit zwölf Jahren unter Mariss Jansons mit dem Oslo Philharmonic Orchestra. Ihre Ausbildung erhielt die Geigerin in Oslo, Hamburg und an der Kronberg Academy sowie als Stipendiatin der Anne-Sophie Mutter Stiftung und des Borletti-Buitoni Trust. Seit 2020 ist sie Mitglied der Künstlerischen Leitung des Osloer Kammermusikfestivals.
In der Saison 2023/24 standen Wiedereinladungen zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zum Tonhalle-Orchester Zürich, zum Concertgebouw-Orchester und zu den Berliner Philharmonikern sowie ihr Debüt beim Orchestra dell' Accademia di Santa Cecilia auf dem Programm. Zudem wurde sie zu internationalen Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester und Vladimir Jurowski, dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Philippe Herreweghe und dem B'rock Orchester eingeladen. Zusätzlich wurde sie zur Artist in Residence bei Radio France ernannt und für Auftritte mit dem Orchestre National de France und dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris engagiert.
Vilde Frang spielt regelmäßig mit renommierten Orchestern wie dem San Francisco Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern und dem Mahler Chamber Orchestra. 2013 debütierte sie bei den BBC Proms und konzertierte bei den Salzburger Festspielen. Im Mai 2016 folgte ihr Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. Weitere Pultpartner sind Herbert Blomstedt, Daniel Harding, Vladimir Jurowski, Jakub Hrůša sowie Neeme und Paavo Järvi. Im November 2023 trat sie unter der Leitung von Maxim Emelyanychev zuletzt mit dem DSO auf.
Als begeisterte Kammermusikerin ist Vilde Frang regelmäßig bei den Festivals von Salzburg, Verbier, Luzern und Lockenhaus zu hören. Dabei musizierte sie u. a. mit Gidon Kremer, Nicolas Altstaedt, Steven Isserlis, Truls Mørk, Martha Argerich und dem Quatuor Ébène.
Frang ist als Exklusivkünstlerin bei Warner Classics unter Vertrag, wo sie zuletzt ein Album mit Michail Lifits veröffentlichte. Ihre Aufnahmen haben zahlreiche Preise erhalten, u.a. den Edison Classical Music Award, den Classic BRIT Award, den Diapason d’Or, den Grand Prix du Disque, den Deutschen Schallplattenpreis und den Gramophone Award.
Vilde Frang spielt eine Geige von Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1734.
April 2022