Biografie
Maxim Emelyanychev begann seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt Nizhny Novgorod und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Gennadi Roschdestwenski. Nach seinem Dirigierdebüt im Alter von 12 Jahren im Jahr 2000 erhielt er Einladungen von verschiedenen Symphonie- und Barockorchestern in Russland.
2013 wurde der Musiker Chefdirigent des italienischen Barockensembles ›Il pomo d’oro‹, mit dem er äußerst erfolgreich mit Joyce DiDonato tourte, und des Nizhny Novgorod Soloists Chamber Orchestra. 2019/2020 übernahm er als Chefdirigent das Scottish Chamber Orchestra und leitete das Orchestra of the Age of Enlightenment beim Glyndebourne Festival. Mit Beginn der Saison 2025/2026 wird der Musiker die Position des Principal Guest Conductor beim Stockholm Radio Symphony Orchestra übernehmen.
Debüts und wiederholte Engagements führten und führen Emelyanychev zu den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, der Tschechischen Philharmonie, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Orchestre National de Lyon, dem Tokyo Symphony Orchestra sowie an das Opernhaus Zürich und an das Royal Opera House in Covent Garden. Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ist der Künstler seit 2022 bereits mehrmals aufgetreten.
Zur Saison 2023/2024 wurde Emelyanychev zu Debüts u. a. beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und beim Mozarteum Orchester bei den Salzburger Festspielen eingeladen.
Emelyanychev nahm mehrere CDs für Warner Classics mit ›Il pomo d’oro‹ auf, u. a. Haydn-Symphonien und -Konzerte sowie das Album ›In War and Peace – Harmony through music‹ mit Joyce DiDonato, das 2017 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde. Seit 2023 veröffentlichte der Dirigent mit ›Il pomo d’oro‹ die beiden ersten Folgen einer geplanten Gesamteinspielung von Mozarts Symphonien. Seine Solo-CD mit Mozart-Klaviersonaten beim Label Aparté wurde mit dem Choc de Classica 2018 und dem International Classical Music Award 2019 prämiert.