Biografie

Maxim Emelyanychev begann seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt Nizhny Novgorod und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Gennadi Roschdestwenski. Nach seinem Dirigierdebüt im Alter von 12 Jahren im Jahr 2000 erhielt er Einladungen von verschiedenen Symphonie- und Barockorchestern in Russland.

2013 wurde er Chefdirigent des italienischen Barockensembles ›Il pomo d’oro‹, mit dem er äußerst erfolgreich mit Joyce DiDonato tourte, und des Nizhny Novgorod Soloists Chamber Orchestra. 2019/2020 übernahm er als Chefdirigent das Scottish Chamber Orchestra und leitete das Orchestra of the Age of Enlightenment beim Glyndebourne Festival.

Debüts und wiederholte Engagements führten und führen ihn zu  Orchestern wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Real Orquesta Sinfonica de Sevilla, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Orchestre National de Lyon, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Opernhaus Zürich und an das Royal Opera House in Covent Garden.

Zu den Höhepunkten der Saison 2022/2023 zählten eine US-Tournee mit dem Scottish Chamber Orchestra und Debüts u. a. bei den Berliner Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem Finnish Radio Symphony und dem Rotterdam Philharmonic Orchestra sowie seine Rückkehr zum Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, an das Royal Opera House und zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Mit dem DSO musizierte der Künstler zum ersten Mal im Januar 2022.

Emelyanychev nahm mehrere CDs für Warner Classics mit ›Il pomo d’oro‹ auf, u. a. Haydn-Symphonien und -Konzerte sowie das Album ›In War and Peace – Harmony through music‹ mit Joyce DiDonato, das 2017 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde. 2023 veröffentlichte der Dirigent mit ›Il pomo d’oro‹ die erste Folge einer geplanten Gesamteinspielung von Mozarts Symphonien. Seine Solo-CD mit Mozart-Klaviersonaten beim Label Aparté wurde mit dem Choc de Classica 2018 und dem International Classical Music Award 2019 prämiert.

Konzerte mit Maxim Emelyanychev