Biografie

Kevin John Edusei zählt zu den gefragten Dirigenten der jungen Generation. Mit dem Ersten Preis beim ›Dimitris Mitropoulos Dirigentenwettbewerb‹ im Jahr 2008 erlangte er internationale Aufmerksamkeit.

Seitdem wird er ans Pult namhafter Orchester geladen, darunter die Staatskapelle Dresden, das Philharmonia Orchestra, das Colorado Symphony Orchestra und die St. Petersburger Philharmoniker. Ein Höhepunkt seiner Karriere war das Debüt bei den BBC Proms 2017 mit dem neugegründeten Chineke! Orchestra. Beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin war der Dirigent erstmals im Juli 2015 zu Gast und leitete den Konzert-Erfolg in der Waldbühne ›Disney in Concert‹.

Mit der Saison 2014 | 2015 hat Kevin John Edusei die Leitung der Münchner Symphoniker übernommen und ist seit Beginn der Spielzeit 2015 | 2016 zudem Chefdirigent am Konzert Theater Bern. Dort hat er u. a. Aufführungen der Opern ›Peter Grimes‹, ›Ariadne auf Naxos‹, ›Salome‹, ›Herzog Blaubarts Burg‹, ›Le nozze di Figaro‹ sowie den ›Tannhäuser‹ dirigiert und mit den ›Symphonies imaginaires‹ ein neues Konzertformat entwickelt. Höhepunkte der aktuellen Saison in Bern sind die Aufführungen von Péter Eötvös' ›Reigen‹ und ›Tristan und Isolde‹.

Als Operndirigent ist er auch an weiteren Häusern gefragt und gastierte an der Sächsischen Staatsoper Dresden mit Mozarts ›Die Entführung aus dem Serail‹ sowie Hindemiths ›Cardillac‹. Im Januar 2013 gab er mit der ›Zauberflöte‹ seinen Einstand an der Volksoper Wien. An der Komischen Oper Berlin übernahm er 2016 die Musikalische Leitung von Mozarts ›Don Giovanni‹ und präsentierte im November 2017 die Berliner Produktion der ›Zauberflöte‹ an die Pariser Opéra Comique. Die konzertante Aufführung von John Adams' Oper ›Nixon in China‹ zum 70. Geburtstag des Komponisten führte Kevin John Edusei ans Pult des Concertgebouw Amsterdam.

Kevin John Edusei arbeitet mit führenden Solisten wie Jan Vogler, Albrecht Mayer, Christoph Prégardien, Arabella Steinbacher, Lauma Skride, Lise de la Salle, Edgar Moreau, David Orlowsky und Daniel Müller-Schott.

März 2018