Biografie

Jean-Frédéric Neuburger hat sich als einer der begabtesten Musiker seiner Generation etabliert. Er ist Interpret eines Repertoires, das von Bach bis zu den Komponisten des 21. Jahrhunderts reicht.

Seine Karriere führte ihn zu Auftritten mit Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Bamberger Symphoniker und dem NHK Symphony Orchestra. Der Pianist hat dabei mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Christoph von Dohnanyi, Michael Tilson Thomas, Jonathan Nott und Ingo Metzmacher zusammengearbeitet.

Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren eine Asien-Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande, Auftritte als Solist mit dem Gürzenich-Orchester Köln, ein Rezital am Eröffnungswochenende der Pariser Scala sowie Auftritte in den Philharmonien in Berlin und Paris.

Der Musiker wird regelmäßig als Gastkünstler zu internationalen Festivals wie denen in Verbier, Luzern, Menton und La Roque-d'Anthéron eingeladen und tritt als Kammermusiker u. a. mit Renaud Capuçon, Bertrand Chamayou sowie dem Modigliani- und dem Ebène-Quartett auf.

Jean-Frédéric Neuburger widmet einen großen Teil seiner musikalischen Tätigkeit der zeitgenössischen Musik und spielte die Uraufführungen u.a. von Werken von Bruno Mantovani, Phillip Maintz und Philippe Manoury.

Zu seinen eigenen Kompositionen gehören u. a. ›Aube‹, das vom Boston Symphony Orchestra in Auftrag gegeben und von Christoph von Dohnányi dirigiert wurde, sein Klavierkonzert Nr. 1, das 2018 vom Orchestre Philharmonique de Radio France und zuletzt ›Faits et gestes‹, das 2019 vom Gürzenich-Orchester Köln uraufgeführt wurde.

Die Diskografie beim Label Mirare spiegelt, u. a. mit Musik von Bach, Brahms, Liszt, Debussy, Neuburger und Messiaen, das vielfältige Repertoire des Interpreten wider.

Nach einer musikalischen Früherziehung in den Fächern Klavier, Komposition und Orgel am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris studierte Jean-Frédéric Neuburger in Genf Komposition bei Michael Jarrell. Er wurde 2010 mit dem Nadia- und Lili-Boulanger-Preis der Académie des Beaux-Arts und 2015 mit dem Hervé-Dugardin-Preis der Sacem ausgezeichnet.

Konzerte mit Jean-Frédéric Neuburger