Biografie
Der 1996 geborene Engländer Adam Hickox hat sich durch seine souveräne Technik und sein reifen Interpretationen sowohl im symphonischen als auch im Opern-Repertoire als einer der interessantesten jungen Dirigenten etabliert. Im Jahr 2022 beendete er seine Amtszeit als Assistant Conductor beim Rotterdam Philharmonic Orchestra.
Für die Saison 2022/23 wurde Hickox zu Debüts u. a. beim BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra in London, in der Wigmore Hall und zum Orquesta Sinfónica de Castilla y León eingeladen. Beim Glyndebourne Festival assistierte Hickox Robin Ticciati und dirigierte im März 2023 Aufführungen von ›Tosca‹ an der Opera North in Leeds.
In den vergangenen Spielzeiten gastierte der Dirigent beim Orchestre de Paris, beim Gävle Symphony Orchestra und beim BBC National Orchestra of Wales. Er leitete Konzerte bei Musikfestivals in St. Endellion und Klosters sowie die britische Erstaufführung von Thomas Larchers ›Still‹ für Bratsche und Kammerorchester mit Lawrence Power als Solist. In der Oper dirigierte er eine neue Produktion von ›Hänsel und Gretel‹ am Royal Scottish Conservatoire in Glasgow.
Während seiner Zeit in Rotterdam assistierte Hickox u. a. dem dortigen Chefdirigenten Lahav Shani, und dirigierte das Orchester in Rotterdam und anderswo selbst. So leitete er die Uraufführung eines Auftragswerks von Mathilde Wantenaar. Der Musiker assistierte Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, François-Xavier Roth und Andrew Manze und wurde eingeladen, einen ganzen Tag für Sir Simon Rattle mit dem London Symphony Orchestra zu proben.
Im Sommer 2021 wurde Hickox als einer der beiden Conducting Fellows beim Tanglewood Festival engagiert. Dort arbeitete er mit Andris Nelsons, Herbert Blomstedt und Alan Gilbert zusammen und dirigierte Vorstellungen in der Koussevitzky Music Shed.
Hickox studierte Musik und Komposition bei Robin Holloway am Gonville and Caius College Cambridge und Dirigieren bei Sian Edwards an der Royal Academy of Music.