Biografie

Matthias Winckhler begann seine musikalische Ausbildung in der Bayerischen Singakademie und studierte anschließend Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg bei Andreas Macco sowie in der Liedklasse von Wolfgang Holzmair. Beim Internationalen Mozart-Wettbewerb 2014 in Salzburg wurde der Bassbariton mit dem Ersten Preis sowie dem Sonderpreis der Stiftung Mozarteum ausgezeichnet. Außerdem ist er Preisträger beim Internationalen Bachwettbewerb 2012 in Leipzig, beim Bundeswettbewerb Gesang 2010 in Berlin, sowie beim Schubert-Lied-Duo-Wettbewerb 2014 in Dortmund.

Von 2015 bis 2018 war er Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover und u. a. als Graf Almaviva in ›Le nozze di Figaro‹, als Albert in Massenets ›Werther‹, als Belcore in ›L’elisir d’amore‹ von Donizetti und als Tom in Henzes ›Die englische Katze‹ zu erleben. 2018 debütierte er als Franck in Korngolds ›Die tote Stadt‹ an der Opèra du Capitol Toulouse.

Matthias Winckhler konzertierte mit Klangkörpern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, den Wiener Philharmonikern, der Camerata und dem Mozarteumorchester Salzburg, dem NDR-Elbphilharmonie Orchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken und Kaiserslautern, der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Bach Collegium Japan und Oslo Filharmonien. Dabei trat er etwa an der Seite von Dirigenten wie Giovanni Antonini, Karl-Friedrich Beringer, Fabio Bonizzoni, Reinhard Goebel, Hans Graf, Pablo Heras-Casado, Gianandrea Noseda, Vasily Petrenko,, Hans-Christoph Rademann, Jordi Savall sowie Andreas und Christoph Spering auf.

Konzerteinladungen führten ihn zu vielen namhaften Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Ansbacher Bachwoche, dem Kissinger Sommer, dem Bachfest Leipzig, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Thüringer Bachwochen und der Mozartwoche Salzburg.

Einen besonderen Schwerpunkt in seinem Wirken hat das Kunstlied. Zu seinen musikalischen Partner*innen zählen Marcelo Amaral, Bernadette Bartos, Tobias Krampen, Verena Metzger und Jan-Philip Schulze. Im Bereich der zeitgenössischen Musik arbeitete er u. a. mit den Komponisten Nikolaus Brass, Friedrich Cerha, Manfred Trojahn und Gerhard Wimberger und war an zahlreichen Uraufführungen beteiligt.

Juni 2021