Biografie

Die irische Mezzosopranistin Patricia Bardon studierte Gesang in ihrer Heimatstadt Dublin. Seit sie als jüngste Sängerin überhaupt Preisträgerin beim BBC-Wettbewerb Cardiff Singer of the World wurde, ist sie sowohl auf der Opernbühne als auch in den internationalen Konzertsälen zu Hause. Ihr Repertoire umfasst alle wichtigen Mezzo-Partien vom Barock bis zur Gegenwart.

Ihre Opernengagements führen sie regelmäßig an die renommierten Häuser, etwa die Metropolitan Opera in New York sowie nach Chicago, Los Angeles, San Francisco und Washington, an die Bayerische und die Berliner Staatsoper, Opéra National de Paris, Semperoper Dresden, das Teatro La Fenice, zum Edinburgh International Festival und an das Royal Opera House in Covent Garden. 2014 sang sie an der English National Opera bei der szenischen Weltpremiere von John Adamsʼ ›The Gospel according to the other Mary‹ die Titelrolle. Zu den jüngeren Höhepunkten gehören u. a. ihre Rückkehr zum Glyndebourne Festival als Ježibaba in Dvořáks ›Rusalka‹ und ihr Rollendebüt als Kabanicha in Janáčeks ›Káťa Kabanová‹ an der Scottish Opera.

Zu den Höhepunkten ihrer Konzerttätigkeit der letzten Zeit zählen Auftritte in Elgars ›Dream of Gerontius‹ unter der Leitung von Simone Young in der Royal Festival Hall, Mahlers Zweite Symphonie beim Maggio Musicale Florenz unter Fabio Luisi sowie Mahlers Achte unter Vladimir Jurowski mit dem London Philharmonic Orchestra. Bei den BBC Proms 2018 sang sie in Ravels ›Lʼenfant et les sortilèges‹ mit dem von Sir Simon Rattle geleiteten London Symphony Orchestra in der Royal Albert Hall. Im Frühjahr 2019 begleitete sie René Jacobs und das Freiburger Barockorchester auf seiner Gastspielreise mit Beethovens ›Missa solemnis‹, die sie u. a. zum Concertgebouw Amsterdam und die Philharmonien von Köln, Paris und Berlin führten.

Zu den Dirigenten, mit denen Patricia Bardon darüber hinaus zusammengearbeitet hat, gehören u. a. Claudio Abbado, Zubin Mehta, Bernard Haitink, Sir Antonio Pappano, Sir Mark Elder, James Levine, Christophe Rousset, Esa-Pekka Salonen, Alberto Zedda, Ivor Bolton, Christoph Eschenbach und Ingo Metzmacher.

März 2019