Biografie

Francesco Piemontesi wurde in Locarno geboren. Neben seinem Musikstudium erhielt er wichtige Impulse durch die Zusammenarbeit mit Alfred Brendel, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg. Mehrere Preise bei internationalen Klavierwettbewerben, darunter der Concours Reine Elisabeth in Brüssel, ebneten den Weg zu einer erfolgreichen Pianistenlaufbahn. 2012 erhielt er den Best Newcomer Award des BBC Music Magazine; im gleichen Jahr ernannte ihn das ›Settimane Musicali di Ascona‹-Festival zum Künstlerischen Leiter.

Als Solist konzertierte Francesco Piemontesi international mit vielen renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem NHK Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Czech Philharmonic, dem Budapest Festival Orchestra, dem Oslo Philharmonic, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich unter namhaften Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Charles Dutoit, Iván Fischer, Daniel Harding, Manfred Honeck, Marek Janowski, Ton Koopman, Zubin Mehta und Sir Roger Norrington. Beim DSO gastierte der Pianist zuletzt im Januar 2019 mit Werken von Mozart und Strauss.

Mit Hingabe widmet sich Francesco Piemontesi der Kammermusik und musiziert u. a. mit Leif Ove Andsnes, Renaud und Gautier Capuçon, Leonidas Kavakos, Stephen Kovacevich, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff, Jörg Widmann, Tabea Zimmermann und dem Emerson Quartett. Seine Gastauftritte führten ihn an die großen Konzerthäuser wie das Concertgebouw in Amsterdam, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, der Londoner Wigmore Hall, der Carnegie Hall und der Avery Fisher Hall in New York sowie der Suntory Hall in Tokyo.

2019 veröffentlichte Piemontesi die von der Presse hochgelobte CD ›Franz Schubert: Last Piano Sonatas‹ bei Pentaton. Auf weiteren CD-Einspielungen finden sich Liszts ›Années de pèlerinage‹, Mozarts Klavierkonzerte mit dem Scottish Chamber Orchestra und Andrew Manze für Linn Records sowie Debussys Préludes und Mozarts Soloklavierwerke für Naïve.

März 2018