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Übertragung

Sonntag, 17.02.2019 | 20.03 Uhr (live)

Deutschlandfunk-Kultur

Programm

Heinrich Schütz
›Das ist mir lieb‹ – Psalm 116 für Chor a cappella

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll

Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-Moll

Konzerteinführung: Habakuk Traber im Gespräch mit Robin Ticciati

Mitwirkende

Robin Ticciati Dirigent

  • Igor Levit Klavier

RIAS Kammerchor Berlin
Fabian Enders Choreinstudierung

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Festival ›Brahms-Perspektiven‹ (16. – 23.02.)

Mit diesem Konzert beginnt das DSO unter Robin Ticciati seine Programm-Tetralogie um die Symphonien von Johannes Brahms. Die Zusammenschau aller vier Werke möchte nicht nur die Vielseitigkeit und Flexibilität ihres Schöpfers vor Augen führen, sondern in der  Konstellation mit anderen Komponisten und Epochen auch die historischen Linien bewusst machen, die zu Brahms führen und von ihm ausgehen oder ihm gar opponieren.

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Brahms bewegte sich in einem Spannungsfeld zwischen »Tradition und Innovation«. Der Blick auf ihn als geschichtsbewussten Komponisten wird mit einem alten Meister eröffnet, den er ähnlich hoch schätzte wie Bach: Heinrich Schütz und dessen kunstvoll ausgearbeitete Vertonung des 116. Psalms ›Das ist mir lieb‹.

Ob als Kritiker anderer Werke oder Schöpfer der eigenen – ging es um Komposition »klassischer Gattungen«, mussten sich diese bei Robert Schumann am Œuvre Beethovens und dessen origineller Fortführung messen. In seinem einzigen Klavierkonzert gelingt ihm dieses Weiterdenken durch die beispiellose Verschmelzung von Solist und Orchester sowie einer formalen Synthese aus Sonatensatz, Variation und Fantasie. Mit dem Pianisten Igor Levit wissen Ticciati und das DSO einen sachkundigen Interpreten dieses vielleicht romantischsten aller Klavierkonzerte an ihrer Seite, der das Berliner Publikum schon mehrfach in seinen Bann geschlagen hat.

Bei Brahms geriet das Erbe Beethovens zu einer kaum überwindbaren Last: »Ich werde nie eine Symphonie komponieren. Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört.« Der Druck war umso größer, da er der Musikwelt von Schumann mit gerade einmal 20 Jahren geradezu messianisch als »ein Berufener« angekündigt wurde. Über 14 Jahre sollte ihn die Komposition seiner Ersten Symphonie bis zur Karlsruher Uraufführung 1876 in Anspruch nehmen. In ihrer Einheit aus traditionellen Errungenschaften und revolutionärem Neuen, aus poetischer Leidenschaft und Konstruktion, wäre sie sicherlich im Sinne Schumanns gewesen.

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