Seit der Ausgabe 09/10 2012 erscheint in den DSO-Nachrichten regelmäßig ein kurzer Fragebogen namens ›Pultnotiz‹, den Musikerinnen und Musiker des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin beantwortet haben.

Erschienen in den DSO-Nachrichten 11/12 2014.

 

Ich bin Fagottist geworden, weil …
für mich der wunderbare Klang des Instruments am besten die menschlichen Stimmungen von klagend bis heiter und komisch ausdrücken kann.

Wäre ich nicht Fagottist geworden, wäre ich heute …
sehr wahrscheinlich Bassist in einer Funk-, Jazz- oder Soulband.

Als ich zum ersten Mal auf einer Bühne stand, ...
war ich nur wenig größer als mein Fagott.

Lampenfieber ist ...
für mich das Zeichen, dass es Zeit ist, sich zu fokussieren.

Meine drei Lieblingswerke der Orchesterliteratur:
In der Orchesterliteratur gibt es für mich so viel großartige Musik mit unterschiedlichen, einmaligen Momenten, dass ich auch nach längerem Überlegen keine drei Lieblingswerke nennen kann. Aber wenn für mich etwas genial und einzigartig ist, dann sind es die ersten acht Takte des Mozart-Requiems!

Das DSO ist für mich …
einzigartig und erhaltenswert!

Wenn ich eine Zeitreise unternehmen könnte, würde ich ...
in die Zukunft reisen, um den Kulturbanausen von morgen schon jetzt das Handwerk zu legen.

Das höre ich momentan privat am liebsten:
Funkige Jazz- und Soulmusik, zum Beispiel ›Earth, Wind & Fire‹ oder ›Tower of Power‹.

Wenn ich nicht Fagott spiele, ...
verbringe ich die wenige freie Zeit mit meiner Familie.

Diese Tempobezeichnung entspricht am ehesten meinem Temperament:
Allegretto (non troppo) con cuore e con la mente