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Programm


›Mozart-Trilogie‹ – Pasticcio aus Ouvertüren, Zwischenaktmusiken, Arien und Ensemblenummern aus Opern und Schauspielmusiken von Wolfgang Amadeus Mozart, Vicente Martín y Soler, Giovanni Paisiello und Antonio Salieri

Mitwirkende

Raphaël Pichon Dirigent

  • Mari Eriksmoen Sopran
  • Martina Janková Sopran
  • Paula Murryhi Mezzosopran
  • Linard Vrielink Tenor
  • John Chest Bariton
  • Nahuel di Pierro Bass

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Im Juli 1782 gab Mozart mit der ›Entführung aus dem Serail‹ seinen Einstand auf den Bühnen seiner neuen Heimstätte Wien. Die Aufführung war ein durchschlagender Erfolg und zugleich Beginn einer bis heute anhaltenden Präsenz mozartscher Bühnenwerke. Vier Jahre später schuf er mit ›Le nozze di Figaro‹ den Auftakt seiner drei großen italienischen Opern auf Libretti von Lorenzo Da Ponte. Zusammen mit ›Don Giovanni‹ und ›Così fan tutte‹ gehören sie nicht nur im »buffa«-Fach, sondern dem Musiktheater überhaupt zum Bedeutendsten, das geschrieben wurde. Doch der Weg zu diesen Meisterwerken war trotz des Erfolgs seiner ›Entführung‹ umständlich.

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Er wurde begleitet von der Suche nach geeigneten Libretti und Auseinandersetzungen mit den Autoren über theatralische Konsequenz und Bühnenwirkung. Stücke wie ›Lʼoca del Cairo‹ (Die Gans von Kairo) oder ›Lo sposo deluso‹ (Der enttäuschte Bräutigam) blieben Fragmente. Zudem konkurrierten in der Musikhauptstadt Wien viele Talente um Aufführungen an der Kaiserlichen Hofoper: Publikumsliebling Giovanni Paisiello oder der Spanier Vicente Martín y Soler, deren Opernerfolge Mozart zu Lebzeiten in den Schatten stellten, und natürlich Hofkapellmeister Antonio Salieri waren Kollegen, gegen die es sich zu behaupten galt. Um als Opernkomponist der Vergessenheit zu entgehen, schrieb Mozart Werke wie den Einakter ›Der Schauspieldirektor‹ oder auf Wunsch bestimmter Sängerinnen und Sänger auch Arien, die in Opernproduktionen anderer Komponisten eingeschoben und in Konzerten gesungen wurden.

Aus dieser Musik, die rund um die drei Da-Ponte-Opern von Mozart und seinen Zeitgenossen geschaffen wurde, schöpft Raphaël Pichon das Material für seine ›Mozart-Trilogie‹. Pichon, ausgewiesener Spezialist für Alte Musik und als gefragter Gastdirigent längst bei den großen Konzertorchestern angekommen, gestaltet sein fantasievolles Programm nach dem Vorbild der Pasticci, also Bühnenproduktionen, die Stücke verschiedener Herkunft zu einem neuen zusammenbrachten. Er gliedert sie wie eine Oper in drei Akte und bringt jedes der Stücke in eine besondere Verbindung zu den drei Mozartʼschen Meisterwerken.

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