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Übertragung

Sonntag, 14.10.2018 | 21.15 Uhr

Deutschlandfunk

Programm

Johann Sebastian Bach
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur

Carl Philipp Emanuel Bach
Konzert für Violoncello, Streichorchester und Basso continuo A-Dur

Joseph Haydn
Symphonie Nr. 98 B-Dur

Mitwirkende

Ton Koopman Dirigent

  • Jean-Guihen Queyras Violoncello

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Mit Ton Koopman verbindet das DSO eine seit 2003 währende Zusammenarbeit. Als informierter Meister Alter Musik hat er das Orchester nicht selten vor aufführungspraktische Herausforderungen gestellt. In diesem Konzert zeigt sich erneut sein Talent für intelligente Programmgestaltung. Ein großer, drei Epochen umspannender Bogen lässt die Entwicklung von Instrumentalmusik im deutschsprachigen Raum erfahrbar machen.

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Johann Sebastian Bach gibt den symbolreichen Auftakt zum chronologisch angelegten Programm. Da dieser auf einen expliziten Titel für seine insgesamt vier Orchestersuiten verzichtet hat, werden sie auch häufig entsprechend der Bezeichnung ihrer Kopfsätze »Ouvertüre« genannt. Sie bilden nicht nur das Eröffnungsstück für die folgenden stilisierten Tanzsätze, sondern sind auch der gewichtigste Part, in dem Bach französische und italienische Stilelemente meisterhaft verschmelzen lässt.

Als entschiedener Gegner der strengen und rationalen Barockästhetik setzte der vielleicht bedeutendste Bach-Sohn, Carl Philipp Emanuel, auf expressive Gefühlsdarstellungen. Das A-Dur-Konzert ist dafür beispielhaft und kann als Innbegriff der »empfindsamen Epoche« gelten. Jean-Guihen Queyras übernimmt den anspruchsvollen Cellopart, in dem spielfreudiger Überschwang Hand in Hand mit unsäglicher Traurigkeit geht.

Mit Haydns Klassizismus schließt der Bogen. Als dieser fast 60-jährig mit dem Tod von Fürst Esterházy seine Anstellung verlor, eröffnete ihn die Einladung des Unternehmers Salomon nach London eine neue Welt. Hier feierte er seine größten Triumphe und schuf mit den zwölf ›Londoner Symphonien‹ die Höhepunkte seines symphonischen Schaffens. Die Symphonie Nr. 98 ist exemplarisch für Haydns Verwirklichung klassischer Ideale, der meisterhaften thematischen Verarbeitung mit einer immensen Ausdruckskraft.

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