Übertragung

Dienstag, 23.01.2024 | 20.03 Uhr

Deutschlandfunk Kultur

Programm

Alexandra Filonenko
›Memory Code‹ für großes Orchester und Elektronik

Nina Šenk
›Dialogues and Circles‹ für Trompete und Streichorchester

Arnulf Herrmann
›Tour de Trance‹ für Orchester mit Sopran

Mitwirkende

Lin Liao Dirigentin
Lin Liao Dirigentin

  • Simon Höfele Trompete
  • Simon Höfele Trompete
  • Anja Petersen Sopran
  • Anja Petersen Sopran

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

232. Konzert ›Musik der Gegenwart‹

Das Experiment ist hier Programm. Neue Töne präsentiert ›Ultraschall Berlin‹, das Festival für neue Musik, regelmäßig zum Jahresanfang im Haus des Rundfunks. Das DSO gestaltet auch 2024 wieder das Eröffnungskonzert des Festivals.

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Die ukrainische Komponistin Alexandra Filonenko mit Wohnsitz in Berlin hat mit Werken wie ›Entstehungs-Verschwinden der vergangenen Gestalten‹ oder ›Das drückende Fehlen eines erschaffenden Raumes‹ instrumentale Landschaften von beeindruckender räumlicher Weite erschaffen. Ihr neues Werk ›Memory Code‹ für großes Orchester und Zuspiel arbeitet mit einer Vielzahl rhythmischer Verästelungen und überraschenden klanglichen Zentren.

Im Trompetenkonzert ›Dialogues and Circles‹ von Nina Šenk bildet ein Streichtrio, bestehend aus Violine, Violoncello und Kontrabass eine Verbindungsfunktion zwischen Solist und Streichorchester, indem Atem- und Flüstergeräusche während des Spielens auszuführen sind. Vor allem der Atem ist ein zentraler Gedanke des Stücks, angelehnt an ein Zitat des US-amerikanischen Wissenschafts- und Technologiephilosophen Don Ihde: »Der Anfang des Menschen liegt in der Mitte des Wortes. Und das Zentrum des Wortes liegt im Atem und im Klang, im Hören und Sprechen. In den alten Mythologien war das Wort für Seele oft mit dem Wort für Atem verbunden.«

›Tour de Trance‹ von Arnulf Herrmann auf einen Text von Monika Rinck aus ihrem Gedichtband ›Vom Fernbleiben der Umarmung‹ entstand zunächst für Sopran und Klavier, dem drei Jahre später die hier zu hörende viersätzige Entwicklung, Verdichtung und erhebliche Erweiterung für Orchester mit Sopran als weithin eigenständige Auseinandersetzung mit der Textvorlage folgte. Die Sopranstimme setzt im dritten Satz ein und wird, so der Komponist, allmählich ins Orchester hineingezogen. »keiner hörte, jeder fühlte, die wellen der erschütterung«, so heißt es in Monika Rincks Gedicht.

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Dienstag, 23.01.2024 | 20.03 Uhr

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