Tomer Maschkowski wurde 1982 in eine israelische Familie in Rotterdam geboren und erhielt seinen ersten Unterricht auf der Tenorposaune im Alter von 13 Jahren von seinem Großvater Zvi Ostrowski (Israel Philharmonic Orchestra). Mit 15 Jahren wechselte er zur Bassposaune. Von 2000 bis 2005 studierte er an der Rotterdamer Universität der Künste ›Codarts‹ und wurde später in die Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin und das West-Eastern Divan Orchestra aufgenommen, wo er unter der Leitung von Daniel Barenboim arbeitete. Tomer Maschkowski setzte sein Studium bei Andreas Klein, Rainer Vogt und Prof. Stefan Schulz fort und schloss es 2013 mit einem Master an der Universität der Künste in Berlin ab.
Seit 2012 ist er als Bassposaunist beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin tätig. Er gastiert regelmäßig bei renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und dem Boston Symphony Orchestra.
Tomer Maschkowski ist seit 2018 ›Yamaha Artist‹ und Mitglied verschiedener Blasensembles wie dem International Trombone Ensemble, dem Berlin Trombone Quartet und dem Posaunen-Ensemble ›Trombone Unit Hannover‹, mit dem er 2011 den Ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb gewann. Darüber hinaus gastiert er regelmäßig beim Brass Ensemble der Berliner Philharmoniker sowie beim Lucerne Festival Brass Ensemble.
Neben der Musik liegen Tomer Maschkowskis Leidenschaften im Gebiet von Performance, Tanz und Schauspiel, die in der multimedialen Performance ›NO-MAD‹ ihren Höhepunkt fanden. Die Performance mit dem Tänzer und Choreographen Oren Lazivski wurde 2016 im Radialsystem uraufgeführt. In seinem jüngsten Projekt ›Sliding through the Opera‹ arbeitet Tomer Maschkowski mit seinem Posaunenkollegen Lars Karlin und dem Pianisten Ohad Ben-Ari zusammen. Das Konzert enthält Opernhits für Posaune, Bassposaune und Klavier und wird in der Saison 2018|2019 in der Berliner Philharmonie uraufgeführt.