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Samstag, 14.04.2018 | 20.04 Uhr

rbbKultur

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹

Felix Mendelssohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll

Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹

Mitwirkende

Edward Gardner Dirigent

  • Nicola Benedetti Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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In Großbritannien ist sie Nicola Benedetti ein Star. Die Geigerin wurde zu Auftritten ins Schloss Windsor und beim G8-Gipfel in Gleneagles eingeladen, schaffte es in die Top 20 der Official UK Album Charts und erhielt 2013 von Elisabeth II. die Mitgliedschaft im ›Most Excellent Order of the British Empire‹.

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Nach ihrem Debüt beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin im April 2007 ist Nicola Benedetti nun als Solistin im Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy zu Gast. Das melodienselige Werk ist in drei Sätzen wie aus einem Guss gemacht und besticht mit seinem elegischen, anmutigen und spritzigen Charme. Es war einem engen Vertrauten, dem Geiger Ferdinand David, gewidmet und allein deshalb eine Herzensangelegenheit für Felix Mendelssohn Bartholdy.

Wenn nun Nicola Benedetti den Solopart übernimmt, dürfte das ganz im Sinne des Schöpfers sein, allein schon wegen der schottischen Herkunft der Geigerin. Schottland gehörte zu den Regionen, die Mendelssohn Bartholdy auf seinen Reisen am meisten fasziniert haben. Damit lag er im Trend der Zeit, denn Schottland rührte mit seiner wilden, weitläufigen, zerklüfteten Natur und einer romanesk anmutenden, blutigen Herrschaftsgeschichte an die dunklen Seite vieler romantischer Gemüter. In einem Reisebericht an seine Eltern schrieb der junge Komponist, er habe beim Anblick des ruinösen Palace of Holyroodhouse, wo einst Maria Stuart lebte, den Anfang seiner ›Schottischen Symphonie‹ gefunden.

Der Mendelssohn-Konzertabend unter der Leitung des britischen Dirigenten Edward Gardner beginnt mit der Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹, einem Auftragswerk für das Leipziger Theater. Der Komponist fand das gleichnamige Theaterstück von Victor Hugo »ganz abscheulich« und lehnte den Kompositionsauftrag – angeblich aus Mangel an Zeit – zunächst ab. Als man dem Komponisten anbot, die Frist zu verlängern, war Mendelssohns Stolz angestachelt. Er schrieb die Ouvertüre binnen drei Tagen – und mit diebischem Spaß.

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