Beethovens Violinkonzert mit Alina Ibragimova am Fr., 17.05. in der Philharmonie
Václav Luks debütiert am Pult des DSO mit Werken von Farrenc, Voříšek und Beethoven
Am Freitag, den 17. Mai steht Václav Luks erstmals am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) in der Philharmonie. Er gilt als einer der führenden Dirigenten im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Mit Jan Václav Voříšek setzt er einen Komponisten aus seiner tschechischen Heimat aufs Programm. Weiterhin sind Louise Farrencs Ouvertüre Nr. 1, eine Hommage an das Werk ihres Vorbilds Joseph Haydn, sowie Beethovens berühmtes Violinkonzert zu hören – interpretiert von Alina Ibragimova.
Wie jedes der Konzerte des DSO in der aktuellen Saison wird auch dieses mit dem Werk einer Komponistin eröffnet: Louise Farrencs mitreißende Ouvertüre Nr. 1 in e-Moll zeugt von der großen Kreativität und dem besonderen Talent ihrer Schöpferin, welches dem der männlichen Zeitgenossen – darunter Schumann, Chopin und Liszt – in nichts nachsteht. Auf dem Programm findet sich weiterhin Jan Václav Voříšeks Symphonie D-Dur, die als eines der wichtigsten Verbindungsstücke zwischen der Wiener Klassik und der tschechischen Romantik gilt. Mit dem bis dato meistgespielten Violinkonzert, nämlich dem einzigen aus der Feder von Ludwig van Beethoven, schließen Luks, Ibragimova und das DSO den Abend. Václav Luks ist Dirigent, Cembalist und Hornist und bereits seit seinem Studium auf Alte Musik und historische Aufführungspraxis spezialisiert. Der Gründer und Leiter des Prager Barockorchesters Collegium 1704 und des Vokalensembles Collegium Vocale 1704 gastierte mit seinen Ensembles u. a. bei den Festspielen in Salzburg, Luzern, Aix-en-Provence und Leipzig. Einspielungen von Luks und dem Collegium wurden mit dem Diapason d’Or oder dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Auch mit modernen Klangkörpern, darunter das SWR Symphonieorchester, Orchestre National de France und die Kammerakademie Potsdam, konzertiert Luks regelmäßig. Beim DSO ist er nun zum ersten Mal zu Gast. Die Geigerin Alina Ibragimova ist mit ihren Alben für gewöhnlich an der Spitze der Klassik-Charts zu finden und kann einen Gramophone Award zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählen. Beim DSO gastierte sie zuletzt im Dezember 2020 unter der Leitung von Robin Ticciati. Sie arbeitet regelmäßig mit namenhaften Dirigent:innen zusammen und gibt Konzerte u. a. mit dem London Symphony, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich.
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