Foto: Phil Sharp

Abel Selaocoe gehört zu den spannend­sten Musikern unserer Zeit: Der südafrikanische Cellist, Sänger und Komponist ist ein virtuoser Grenzgänger zwischen musikalischen Welten, der an der Seite von Symphonieorchestern auf dem Klassikpodium ebenso begeistert wie als genialer Improvisator und Frontmann seiner Band. Er ist sowohl in der westlichen klassischen Musik zuhause als auch in den musikalischen Traditionen Südafrikas und versteht es wie kein anderer, nahtlos zwischen Stilen und Genres zu wechseln und diese mit seiner überbordenden Musikalität miteinander zu verbinden. 2023 erhielt er von der Royal Philharmonic Society den ›Instrumentalist Award‹ für seine Konzerte, »die vor Kreativität nur so strotzen und das Publikum mit einem Hochgefühl nach Hause schicken«. 

Das DSO präsentiert Abel Selaocoe im März 2026 als »Artist in Focus«, in vier Konzerten auf drei Bühnen, die ausreichend Gelegenheit bieten, den außergewöhnlichen Musiker in all seinen Facetten kennenzulernen.

Im moderierten Casual Concert am Fr 20. März 2026 spielt Selaocoe unter der Leitung von Giancarlo Guerrero die Welturaufführung eines neuen Cellokonzerts, das ihm die US-amerikanische Komponistin Jessie Montgomery auf den Leib schreibt – ein Auftragswerk des DSO gemeinsam mit dem Toronto Symphony Orchestra, dem Lincoln Center Festival, dem Aspen Music Festival und dem Utah Symphony Orchestra.

Am Sa 21. März 2026 ist das neue Cellokonzert dann ein weiteres Mal in der Philharmonie zu hören, diesmal in einem Spannungsfeld zwischen der Klangfarbenmusik von Debussys ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹ und dem rhythmischen Feuerwerk von Strawinskys ›Le sacre du printemps‹. 

Bereits am Do 19. März 2026 ist Abel Selaocoe mit einem Solokonzert im Jazzclub Quasimodo zu erleben, am So 22. März 2026 dann gemeinsam mit seiner Band, dem Bantu Ensemble, bestehend aus Alan Keary (E-Bass), Fred Thomas (Klavier) und Dudù Kouaté (Afrikanische Perkussion) im Haus der Kulturen der Welt. 

Die Konzerte mit Abel Selaocoe finden im Rahmen von ›Afrodiaspora – Composing While Black‹ statt und werden vom Bundesprogramm ›Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland‹ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
 

Konzerte mit Abel Selaocoe