Biografie
Das Repertoire des Dirigenten Pablo Heras-Casado reicht von der Alten Musik über die große Symphonie- und Opernliteratur bis hin zu zeitgenössischen Werken.
Als gefragter Gastdirigent tritt Heras-Casado regelmäßig u. a. mit der Londoner Philharmonia, der Staatskapelle Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Wiener Symphonikern und dem NHK Symphony Orchestra auf. Außerdem dirigierte er die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, die Staatskapelle Dresden, das Orchestre de Paris und zahlreiche nordamerikansiche Klangkörper. Mit dem Freiburger Barockorchester verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Beim DSO trat der Dirigent im Dezember 2010 zum ersten Mal auf.
Heras-Casados erfolgreichem Debüt bei den Bayreuther Festspielen mit Wagners ›Parsifal‹ im Jahre 2023 folgte die Wiedereinladung zum folgenden Festival-Jahrgang. Der Musiker arbeitet regelmäßig an der Wiener Staatsoper, wo er die drei großen Opern Monteverdis und in der Saison 2023/24 Mozarts ›La clemenza di Tito‹ und Ligetis ›Le Grande Macabre‹ dirigierte. Als Erster Gastdirigent des Teatro Real in Madrid hat er u. a. Wagners Tetralogie ›Der Ring des Nibelungen‹ realisiert. Außerdem war er bereits am Teatro alla Scala in Mailand, der Deutschen Oper Berlin, der Metropolitan Opera in New York und dem Festival d'Aix-en-Provence.
Die Diskographie des Dirigenten, die u. a. bei den Labels harmonia mundi und Deutsche Grammophon erscheint, umfasst u. a. Orchestermusik der Romantik, mehrere Alben zum 250. Geburtstag Beethovens sowie Musik von Debussy, Strawinsky und Bartók. Zu den zahlreichen Preisen, die Heras-Casado verliehen wurden, gehören zwei Preise der Deutschen Schallplattenkritik und zwei Diapasons d'Or. Zudem wurde er 2021 als ›Künstler des Jahres‹ bei den International Classic Music Awards und 2014 als Dirigent des Jahres von Musical America ausgezeichnet. Der Dirigent ist Ehrenbürger seiner Heimat-Provinz Granada. Im Jahr 2018 wurde ihm der Titel ›Chevalier de l'ordre des Arts et des Lettres‹ der Französischen Republik verliehen.