Biografie
Der Pianist Nikolai Lugansky studierte an der Moscow Central Music School und am Moscow Conservatoire, wo Tatiana Kestner, Tatiana Nikolayeva und Sergei Dorensky seine Lehrer waren. Im Jahr 2013 erhielt er die Auszeichnung ›People’s Artist‹ of Russia.
Der Musiker arbeitet regelmäßig mit renommierten Dirigenten wie Osmo Vänskä, Yuri Temirkanov, Mikhail Pletnev, Gianandrea Noseda und Vladimir Jurowski zusammen. Er trat mit international bekannten Klangkörpern wie dem Orchestre de Paris, den Berliner Philharmonikern, dem Russian National Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem Island Symphony Orchestra auf.
2023 jährt sich der Geburtstag von Rachmaninoff, einem Komponisten, der Lugansky sehr am Her-zen liegt, zum 150. Mal. Im Jahr 2023 stehen alle großen Solowerke Rachmaninoffs in einem Zyklus von drei Konzerten im Théâtre des Champs-Élysées in Paris und in der Londoner Wigmore Hall auf dem Programm.
Regelmäßige Rezitale weltweit führten ihn u.a. zur International Piano Series nach London, zum Muziekgebouw in Amsterdam, an das Théâtre des Champs-Élysées in Paris und zum Flagey Center in Brüssel. Lugansky tritt regelmäßig auf den renommiertesten Festivals der Welt auf, darunter in Aspen, Tanglewood, Ravinia und Verbier. Als leidenschaftlicher Kammermusiker tritt Lugansky in der Saison 2022/23 mit Maxim Rysanov und Vadim Repin auf und begab sich im Januar 2023 mit Gautier Capuçon auf eine Duo-Rezital-Tournee durch Italien.
Luganskys Aufnahme mit Konzerten von Grieg und Prokofjew mit Kent Nagano und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin erhielt den Gramophone Editor’s Choice und sein Album mit Werken von César Frank wurde mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er beim Label harmonia mundi zwei CDs mit Beethovens späten Klaviersonaten, und im Frühjahr 2023 erschien eine neue Aufnahme von Rachmaninoffs ›Etudes tableaux‹.
April 2022