Biografie

Nicola Benedetti gehört zu den gefragtesten Geigerinnen ihrer Generation. Seit ihrem Sieg beim Wettbewerb BBC Young Musician of the Year 2004 arbeitet die britische Geigerin mit international bedeutenden Orchestern zusammen, wie dem London Symphony und London Philharmonic Orchestra, dem Orchester des Mariinsky Theaters, dem Leipziger Gewandhausorchester und den großen US-amerikanischen Klangkörpern. Dabei trifft sie auf Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Stéphane Denève, Christoph Eschenbach, Valery Gergiev, , Jakub Hrůša, Kristjan Järvi, Vladimir Jurowski, Cristian Măcelaru, Zubin Mehta und Donald Runnicles.

Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Robin Ticciati tourte Nicola Benedetti zuletzt 2019 mit Schostakowitschs Erstem Violinkonzert durch Asien. Weitere Gastspiele führten sie u. a. zum London Philharmonic Orchestra, zum New World Symphony und zum City of Birmingham Orchestra sowie auf Europa-Tournee mit Thomas Søndergård und dem Royal Scottish National Orchestra.

Ihre Diskografie umfasst Aufnahmen der Violinkonzerte von Tschaikowsky, Bruch, Vivaldi, John Tavener und Ralph Vaughan Williams. Mit dem Album ›Homecoming‹ schaffte es Nicola Benedetti als erste Solo-Violinistin seit den 1990er Jahren in die Top 20 der Official UK Album Charts. 2020 erhielt sie den Grammy für das beste klassische Instrumentalsolo und ihre jüngste Einspielung von Elgars Violinkonzert erreichte Platz eins der Klassik-Album-Charts Großbritanniens.

Neben ihrer Konzerttätigkeit widmet sich die Künstlerin vielfältigen karitativen und musikpädagogischen Projekten und unterstützt UNICEF als Celebrity Supporter. Als besondere Würdigung wurde die Geigerin 2013 von Elisabeth II. als Mitglied in den ›Most Excellent Order of the British Empire‹ aufgenommen und erhielt 2017 die Queen's Medal for Music. Seit 2018 ist Benedetti Präsidentin der European String Teachers`Association und gründete im Jahr 2020 die musikpädagogische Benedetti-Stiftung.

Nicola Benedetti spielt eine ›Gariel‹-Stradivari von 1717.

März 2022