Biografie
Lauriane Vernhes wurde in Avignon (Frankreich) geboren. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie an der Musikschule in Valence als Schülerin von Brigitte Ognibène. 2001 nahm sie ihr Studium bei Marianne Piketty und Dominique Lonca am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon auf. Nach ihrem Diplomabschluss 2005 setzte sie ihre Studien an der Universität der Künste Berlin und später an der Musikhochschule Lübeck bei Heime Müller fort.
Die begeisterte Kammermusikerin studierte als Mitglied im Noga Quartet in der Klasse des Artemis Quartetts in Berlin, beim Alban Berg Quartett an der Musikhochschule Köln und an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid bei Günter Pichler. Mit dem Noga Quartet gewann sie 2015 die Melbourne International Chamber Music Competition, den Ersten Preis der Irene Steels-Wilsing Stiftung 2014 und war zudem Finalistin der Osaka International Chamber Music Competition 2011. Mit ihrem Ensemble gastierte sie in Europa, den USA und Kanada in so bedeutenden Sälen wie dem Auditorio Nacional in Madrid, dem Wiener Musikverein, der Pollack Concert Hall Montréal, der Philharmonie de Paris und beim Ravinia Festival in den USA.
Lauriane Vernhes ist ebenso leidenschaftliche Orchestermusikerin. Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied im Orchestre Français des Jeunes, später spielte sie als Aushilfe im Orchestre de l’Opéra National de Lyon.
Von 2009 bis 2011 war Lauriane Vernhes Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seit August 2015 ist sie hier festes Mitglied in der Gruppe der Ersten Violinen.