Biografie
Karen Cargill gehört derzeit zu den gefragtesten Sängerinnen Großbritanniens. 2017 engagierte sie Sir Simon Rattle für seine erste Saison beim London Symphony Orchestra und lud sie als Solistin für Schönbergs ›Gurrelieder‹ zu den BBC Proms ein. Beim DSO übernahm die schottische Sängerin zuletzt im Februar 2024 unter der Leitung von Robin Ticciati die Rolle der Brangäne im zweiten Akt von Wagners ›Tristan und Isolde‹.
Karen Cargill singt regelmäßig mit dem Boston, Philadelphia, Chicago, Rotterdam und Seoul Philharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Symphony, London Philharmonic und Royal Concertgebouw Orchestra und arbeitet mit Dirigenten und Dirigentinnen wie Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Valery Gergiev, Yannick Nézet-Séguin, Myung Whun Chung, Edward Gardner, Daniel Harding, Sir Andrew Davis und Mirga Gražinytė-Tyla zusammen.
Auf der Opernbühne ist Karen Cargill als Wagner-Sängerin gefragt und singt an international renommierten Häusern wie dem Royal Opera House in Covent Garden, der Metropolitan Opera in New York, der Deutschen Oper Berlin und beim Glyndebourne Festival.
Mit ihrem Liedbegleiter Simon Lepper tritt die Sopranistin in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Kennedy Center Washington und der Carnegie Hall in New York auf. Ihre gemeinsame Aufnahme mit Liedern von Alma und Gustav Mahler wurde von der Kritik hochgelobt. Unter der Leitung von Robin Ticciati war Karen Cargill an der CD-Produktion des Scottish Chamber Orchestra mit Berlioz’ ›Les nuits d’été‹ und ›La mort de Cléopâtre‹ beteiligt, die im Juni 2013 vom Gramophone-Magazin zur Aufnahme des Monats gekürt wurde.
Im Juli 2018 wurde ihr vom Royal Conservatoire of Scotland die Ehrendoktorwürde verliehen.
Mai 2021