Biografie

Nach ihrem Studium am Conservatoire Lyon in der Klasse von Pierre Ribemont setzte die Mezzosopranistin Eugénie Joneau ihre Ausbildung bei Françoise Pollet, Irene Kudela, Marie-Claude Papion und Antoine Palloc fort. Bereits während ihres Studiums wurde sie eingeladen, in Lyon in  Rossinis ›La Petite Messe Solennelle‹ aufzutreten und die Rolle der Lou im Oratorium ›L’Homme qui titubait dans la guerre‹ von Isabelle Aboulker zu singen.

2018 gewann die Sängerin die Ersten Preise für Oper und Lied beim Concours International de chant in Mâcon und debütierte als 3. Dame in ›Die Zauberflöte‹. Im September 2019 wurde sie in das Opernstudio der Opéra national du Rhin in Strasbourg aufgenommen und trat in Produktionen von Dvořáks ›Rusalka‹ und Ravels ›L’Heure Espagnole‹ auf. Am selben Ort interpretierte sie später u. a. die Rollen der Gertrud in ›Hänsel und Gretel‹ und der Kate Pinkerton in ›Madama Butterfly‹.

2021/22 wurde die Musikerin Mitglied der Gruppe Opera Fuoco und nahm am Solidaritätskonzert der Künstlervereinigung Unisson an der Pariser Opéra Comique teil. Zur Spielzeit 2022/23 wurde sie eingeladen, u. a. die 2. Dame in der ›Zauberflöte‹ in Strasbourg zu singen und Partien in Schumanns ›Szenen aus Goethes Faust‹ an der Opéra National de Montpellier und die Titelrolle in ›Carmen‹ beim Festival du Toûno in der Schweiz zu übernehmen. Für die Spielzeit 2023/24 stehen u. a. Auftritte an der Opéra de Marseille, der Opéra de Rouen und im Capitole de Toulouse auf dem Programm.

Die Finalistin des Internationalen Gesangswettbewerbs Ottavio Ziino in Rom wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2022 gewann sie fünf Preise beim Tenor Viñas International Singing Contest in Barcelona, wurde bei den französischen Victoires de la musique classique zur Neu-Entdeckung unter den Opernsänger:innen gewählt und erhielt den Zweiten Preis beim Wettbewerb Neue Stimmen.

Konzerte mit Eugénie Joneau