Biografie
David Adorján, 1972 in Köln geboren, erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren. Später studierte er bei Jan Polasek, Frans Helmerson und Heinrich Schiff. 1993 erhielt der Musiker den Kulturförderpreis Gasteig, ein Jahr darauf wurde er beim Internationalen Cellowettbewerb in Gorizia (Italien) mit dem Ersten Preis ausgezeichnet. Seit 1999 ist David Adorján Solo-Cellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Als Solist konzertierte er mit verschiedenen Orchestern in Deutschland, Italien, Frankreich, der Türkei, Slowenien, Österreich, Japan und in Südamerika unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Gielen, Christopher Hogwood und Mariss Jansons. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Künstler wie Renaud Capuçon, Amihai Grosz, Giovanni Guzzo, Jörg Widmann und Annika Treutler. Gemeinsam mit seiner Frau Rahel Rilling plant und leitet David Adorján das renommierte Kammermusik Festival Hohenstaufen, das 2020 sein 15-jähriges Jubiläum feierte. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, darunter die zuletzt erschienene Pentatone-Einspielung ›Soirée‹ für Mezzosopran und Kammerensemble, auf der er an der Seite von Magdalena Kožená, Sir Simon Rattle und weiteren Musikern Lieder u. a. von Brahms, Dvořák, Ravel und Strawinsky interpretiert. Im Jahr 2023 erschien bei Hännsler Classics eine CD mit Werken von Robert Kahn, die mit dem Opus Klassik für die ›Kammermusik Einspielung des Jahres‹ ausgezeichnet wurde. David Adorján spielt ein Instrument von Alexandre Breton, Berlin 2020.