Biografie
Die in Thüringen geborene Mezzosopranistin Christina Bock studierte an der Hochschule für Musik und Theater ›Mendelssohn Bartholdy‹ in Leipzig und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2014 bis 2020 war die Sängerin Mitglied im Ensemble der Semperoper Dresden, wo sie lyrische Rollen u. a. in Werken von Offenbach, Verdi und Jordan Baker sang. Es folgte ihr erfolgreiches Debüt am Royal Opera House in London, an das später sie als Mitwirkende in Wagners ›Der Ring des Nibelungen‹ zurückkehrte. Neben ihrer Opernkarriere tritt die Sängerin regelmäßig bei Liederabenden und Kammermusikprojekten auf. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Raschèr Saxophon Quartett.
Zu den jüngeren Höhepunkten ihrer Karriere zählen die Interpretation der Brangäne in einer konzertanten Aufführung von ›Tristan und Isolde‹ mit dem Prager Radio-Symphonieorchester und eine Neuproduktion von Prokofjews ›Krieg und Frieden‹ an der Bayerischen Staatsoper. An die Wiener Staatsoper, wo sie bereits als Komponist in ›Ariadne auf Naxos‹ von Richard Strauss und als Prinz Orlofsky in ›Die Fledermaus‹ von Johann Strauss auftrat, wurde sie für die Spielzeit 2023/24 als Octavian in ›Der Rosenkavalier‹ und Magdalene in Wagners ›Die Meistersinger von Nürnberg‹ engagiert. In derselben Saison war sie bei Konzertauftritten u. a. mit Werken von Gustav Mahler zu erleben.
Für Debüts in zentralen Rollen wurde die Künstlerin an das Teatro de la Maestranza in Sevilla und die Opéra Royal de Wallonie-Liège eingeladen. Mit DSO musiziert Christina Bock in der Saison 2024/25 zum ersten Mal.