Biografie

Die österreichisch-englische Sopranistin Anna Prohaska debütierte im Alter von 18 Jahren an der Komischen Oper Berlin als Flora in Brittens ›The Turn of the Screw‹ und bald darauf an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo sie im Alter von 23 Jahren in das Ensemble aufgenommen wurde. Seitdem ist ihr eine außergewöhnliche internationale Karriere an den bedeutenden Opernhäusern und mit den wichtigsten Orchestern der Klassikwelt gelungen, wobei die Staatsoper ihre künstlerische Heimat blieb.

Die Sängerin ist in zahlreichen Produktionen u. a. am Theater an der Wien, am Teatro alla Scala in Mailand, am Londoner Royal Opera House, der Opéra national de Paris, dem Festspielhaus Baden-Baden und an der Bayerischen Staatsoper aufgetreten. Sie gastierte beim Festival d’Aix-en-Provence, dem Maggio Musicale Fiorentino und immer wieder bei den Salzburger Festspielen.   

Ihr Repertoire an der Staatsoper Berlin reicht von Monteverdi bis zu Uraufführungen von Beat Furrer und Peter Ruzicka. Zu ihren wichtigen Rollen gehören Pamina in der ›Zauberflöte‹, Susanna in ›Le nozze die Figaro‹, Sophie im ›Rosenkavalier‹ und Anne Trulove in Strawinskys ›The Rake’ Progress‹.

Zu den Dirigenten, mit denen sie arbeitet oder gearbeitet hat, gehören Claudio Abbado, Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, François-Xavier Roth Yannick Nézet-Séguin und René Jacobs.

Residencies führten Prohaska u. a. an die Konzerthäuser Berlin und Dortmund, an die Alte Oper Frankfurt und an die Kammerakademie Potsdam.

Für die Spielzeit 2023/24 standen u. a. Opernproduktionen am Teatro Real in Madrid, den  Staatsopern Berlin und Hamburg, Auftritte bei der Mozartwoche Salzburg und in der Wigmore Hall, Tourneen mit dem Ensemble Modern und dem Pianisten Julius Drake sowie die Weltpremiere von Rufus Wainwrights ›Dream Requiem‹ mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France auf dem Programm.

Die Künstlerin hat bei Labels wie der Deutschen Grammophon, Harmonia Mundi und Alpha Classics viele Alben vorgelegt, die nicht zuletzt durch ihre ungewöhnlich originelle  Konzeption bestechen. Zuletzt sind die CDs ›György Kurtág: Kafka-Fragmente‹ mit Isabelle Faust und ›Maria Mater Meretrix‹ mit Patricia Kopatchinskaja erschienen.

Konzerte mit Anna Prohaska