Biografie

Der Geiger Emmanuel Tjeknavorian wurde 1995 in Wien geboren und spielte sein erstes öffentliches Konzert bereits im Alter von sieben Jahren. Seit 2011 studiert er bei Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett) an der Universität für Musik und darstellende Kunst seiner Heimatstadt. Sein bisher größter Erfolg war der zweite Preis beim Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb 2015 in Helsinki.

Für die Saison 2017/2018 wurde Emmanuel Tjeknavorian für den „Rising Stars“ Zyklus der European Concert Hall Organisation ausgewählt, nominiert durch das Wiener Konzerthaus und den Musikverein Wien. Diese Tournee wird ihn in die renommiertesten Konzertsäle Europas führen. Zudem wird er als Solist der Orpheum Stiftung mit dem Tonhalle Orchester Zürich unter der Leitung von Michael Sanderling debütieren.

Zu den weiteren Highlights der aktuellen Saison zählen Engagements mit den Wiener Symphonikern, dem hr-Sinfonieorchester beim Beethovenfestival Warschau, dem Bruckner Orchester Linz, der Camerata Salzburg, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.

Mit der Jeunesse Österreich arbeitet Emmanuel Tjeknavorian regelmäßig zusammen, so etwa als Solist mit dem Wiener Jeunesse Orchester oder im Rahmen einer Rezital-Tournee in der Saison 2016/2017, die ihn durch ganz Österreich führte. Darüber hinaus wird er sich beim neu gegründeten Festival Andermatt Classics, beim Rheingau Musik-Festival, beim Menuhin Festival Gstaad und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern in der Reihe „Junge Elite“ mit einem Rezital präsentieren.

Als Solist konzertierte Emmanuel Tjeknavorian mit Orchestern wie dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestra della Toscana, mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Boston Pops Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Münchner Kammerorchester sowie mit Dirigenten wie Cornelius Meister, Keith Lockhart, Hannu Lintu und John Storgårds.

Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698, die ihm von einem Gönner der „Beare's International Violin Society“ aus London zur Verfügung gestellt wurde.