Aktueller Hinweis: Der Monat November sollte für das DSO im Zeichen von ›Wagner-Perspektiven‹ stehen. Doch die Corona-Vorsicht erzwang Änderungen: Ein Orchester der nötigen Größe ist auf der Philharmoniebühne nach geltenden Abstandsregeln nicht unterzubringen. Robin Ticciatis ursprüngliches Ansinnen, mit Wagner die Geschichte der orchestralen Klangkultur nachzuzeichnen, würde allerdings nur die originale Besetzung gerecht werden. 

Das Festival kreist deswegen um einen anderen Gravitationspunkt. Statt Wagner und der Metropole Paris stehen nun Mozart und Wien, die Kulturstadt an der Donau, im Zentrum.

Der Kartenverkauf beginnt am 15. Oktober


Mozart, Wien und die Stimme der Moderne

Foto: Jörg Brüggemann / Ostkreuz

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati binden im November vier Konzertabende zum Festival ›Wiener Perspektiven‹ zusammen. Sie rücken dabei die Donaumetropole, die vor 100 Jahren ein weiteres Mal seit der »Klassik« zum zentralen Schauplatz der europäischen Musikgeschichte wurde, aus zwei Blickwinkeln in den Fokus: Der eine führt auf sie hin, mit Instrumentalwerken Wolfgang Amadeus Mozarts, die seine künstlerische Entwicklung bis zur symphonischen Meisterschaft nachzeichnen. Der andere geht von ihr aus und erkundet das Wien des »Fin de Siècle«, wo mit dem orchestralen Liedschaffen Gustav Mahlers der wortgebundene Gesang die Tonkunst in die Moderne führte.

Nachdem die Tonalität ihre ordnende Kraft verlor und das »Triebleben der Klänge« (Schönberg) ganz eigene Wege ging, wurde der poetische Text in Struktur und Stimmung zum Rückgrat der musikalischen Gestalt. Ahnungen, Andeutungen, Geheimnisse fanden wie Schattenrisse von Traum-, Trance- oder Fantasiebildern zu eigenwilliger Sprache. Mahlers Lieder praktizieren wie später diejenigen von Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg oder Anton Webern die Kunst des Suchens; in ihr gewinnen sie ihre Intensität und Perspektive. Alle werden in den DSO-Konzerten von Kammerensembles begleitet, damit erhält das Publikum so detaillierte Einblicke wie selten zuvor.

Prominente Besetzung

Für hohe stimmliche Qualität des Festivals bürgt dabei eine prominente Gesangsbesetzung, die von den Sopranistinnen Dorothea Röschmann, Anu Komsi und Yeree Suh über die Mezzosopranistinnen Julie Boulianne und Karen Cargill bis zu Matthias Goerne und John Relyea im tiefen Fach reicht. Großes verspricht auch der Solist in Mozarts Sinfonia Concertante, der Bratschist Timothy Ridout.


Wien im Paket

Die vier Symphoniekonzerte des Festivals sind als Wiener Paket zum vergünstigten Preis erhältlich.

das Wiener Paket ab 15. Oktober beim Besucherservice bestellen

Alle Konzerte im Paket
Einzeltickets 260 €
Paketpreis 160 €
Ersparnis 100 €
Einzeltickets 224 €
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Einzeltickets 188 €
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Einzeltickets 156 €
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Preisgruppe 1 2 3 4 5 6
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Paketpreis 160 € 144 € 128 € 112 € 88 € 64 €
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