Tanzpaar

19.15 Uhr Einführung mit Frederik Hanssen (im Curt-Sachs-Saal)

Wahl-Abo, B – ›Zeitreise‹

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Übertragung

Freitag, 06.09.2024 | 20.03 Uhr (live)

Deutschlandfunk Kultur

Programm

Tania León
›Ácana‹ für Kammerorchester

Maurice Ravel
›Cinq mélodies populaires grecques‹ für Tenor und Orchester

Gustav Mahler
›Lieder eines fahrenden Gesellen‹ für Singstimme und Orchester

Charles Ives
›Three Places in New England‹

Aaron Copland
Suite ›Appalachian Spring‹

Mitwirkende

Kazuki Yamada Dirigent

  • Julian Prégardien Tenor

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Das DSO-Konzert beim Musikfest Berlin sollte eigentlich Sir Andrew Davis dirigieren, der zu unserem großen Bedauern am 20. April verstorben ist. Wir freuen uns sehr, dass Kazuki Yamada das Dirigat übernehmen wird. Der letzte Programmpunkt hat sich geändert: Anstelle der Bach-Bearbeitung von Andrew Davis erklingt nun Aaron Coplands Suite ›Appalachian Spring‹.

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›30 Jahre ROC‹. Das muss gefeiert werden! Mit Musik aus zwei Kontinenten und einem deutschen Startenor, den viele für einen Franzosen halten. Dabei stammt Julian Prégardien aus einem Frankfurter Tenor-Clan. Als Domsingknabe sang er für den lieben Gott, als Teenager schwärmte er für die Rockband Nirvana. Später wurde aus dem Wahlberliner ein moderner Liedpoet mit zartschmelzendem Tenor. Beim Musikfest Berlin verwandelt er sich in Mahlers verliebten Gesellen, der sich in Sehnsucht nach den »blauen Augen von meinem Schatz« verzehrt, wie es in Gustav Mahlers ›Lieder eines fahrenden Gesellen‹ von 1884 heißt. Und »sie« – das ist Johanna Richter, Sopranistin am Kassler Hoftheater, in die sich der damals 24-jährige Mahler hoffnungslos verliebte.

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Maurice Ravel hingegen war nicht in Liebesnot, als er 1906 für eine Vorlesung zum Thema »Lieder unterdrückter Völker« die Klavierbegleitung zu ›Cinq mélodies populaires grecques‹ beisteuerte. Die griechischen Volkslieder stammen von der damals noch türkisch beherrschten Insel Chios. Von dort aus in die tropischen Wälder Südamerikas und zu einem 30 Meter hohen Baum: ›Ácana‹ nennt er sich, wie das Gedicht von Nicholas Guillén und die davon inspirierte Musik der kubanischen Komponistin Tania Léon. In eine ganz andere Region, nämlich seine neuenglische Heimat, führt uns Charles Ives mit seinem Orchesterstück ›Three Places in New England‹ von 1914. Und last but not least: Aaron Copland, Pionier der amerikanischen Moderne, mit seiner atmosphärischen Ballettsuite mit Folk-Anleihen ›Appalachian Spring‹.

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