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Freitag, 29.06.2018 | 20.03 Uhr

Deutschlandfunk-Kultur

Programm

Bedřich Smetana
›Aus Böhmens Hain und Flur‹ aus ›Mein Vaterland‹

Sergei Prokofjew
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll

Pjotr Tschaikowsky
Symphonie Nr. 5 e-Moll

Mitwirkende

Tugan Sokhiev Dirigent

  • Baiba Skride Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Bis 2016 hat Tugan Sokhiev vier Jahre die künstlerischen Geschicke des DSO geleitet und an der Verfeinerung des Orchesterklangs gearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt im Repertoire legte der Dirigent auf Werke seiner russischen Heimat – allen voran Sergei Prokofjew. »Bei Prokofjew haben wir etwas erreicht«, so Tugan Sokhiev. »Das Orchester versteht ihn – seinen Humor, seinen Sarkasmus, seine lyrische Seite. Es ist vollkommen vertraut mit dieser Musik, beide sprechen dieselbe Sprache. Nicht viele Orchester können das von sich behaupten.«

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Wenn Tugan Sokhiev nun zum DSO zurückkehrt, hat er natürlich Prokofjew im Gepäck – und mit Baiba Skride eine der derzeit gefragtesten Musikerinnen an seiner Seite. Die lettische Geigerin spielt mit einem breiten, vibratoreichen Ton, der hervorragend zu dem vor Melodien strotzenden Zweiten Violinkonzert von Prokofjew passt. Eine gute Melodie galt dem Komponisten als Schlüssel zu einer »neuen Einfachheit«, die er anstrebte, nachdem er sich von dem avantgardistischen, mitunter aggressiven Stil seiner früheren Werke distanziert hatte.

Auch Tschaikowskys Fünfte Symphonie verfügt über eine »melodische Kraft«, die das spezifisch »Russische« dieser Musik ausmacht, urteilte Igor Strawinsky. In nur drei Monaten und auf der Höhe seines Erfolgs vollendete Tschaikowsky dieses umfangreiche Werk, das als Schicksals-Symphonie in die Geschichte eingegangen ist. Es gehört zur Tragik in Tschaikowskys Leben, dass der ewig Zweifelnde seine außergewöhnliche, schöpferische Kraft nie vollends erkannt hat.

Tugan Sokhiev weiß, wie sich Heimweh anfühlt. Es gehöre zu seiner Kultur, seiner Geschichte, seinem Leben. Mit ›Mein Vaterland‹ hat Bedřich Smetana die eindrucksvollste klingende Liebeserklärung geschrieben, die jemals an die Heimat gerichtet wurde. In einem Zyklus aus sechs Symphonischen Dichtungen widmet sich der Komponist verschiedenen landschaftlichen, historischen und mythologischen Aspekten seiner böhmischen Heimat. Der vierte Teil ist ein Loblied auf die Schönheit der Natur.

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