Podcast-Livekonzert mit Werken von Anderson, Debussy, Gershwin, Grieg, Mussorgsky, Offenbach, Rameau und Ravel, arrangiert für Streichquintett und zwei Trompeten von Nari Hong
Mitwirkende
Sabine Rückert Sprecherin
Andreas Sentker Sprecher
Wei Lu Violine
Johannes Watzel Violine
Nari Hong Violine
Eve Wickert Viola
Oskari Hänninen Kontrabass
Bernhard Plagg Trompete
Raphael Mentzen Trompete
Kammermusikensemble des DSO
Zum Konzert
Im Erfolgspodcast ›ZEIT Verbrechen‹ sprechen Sabine Rückert, Herausgeberin des Magazins ZEIT VERBRECHEN und Redakteurin für besondere Aufgaben der ZEIT, und Andreas Sentker, Geschäftsführender Redakteur der ZEIT und Herausgeber des Magazins ZEIT WISSEN, über echte, spannende und absurde Kriminalfälle und nehmen dabei Kriminalistik, Strafrecht und Justiz unter die Lupe. In der Konzertreihe ›Musik und Verbrechen‹ bringen sie ihre turbulenten Kriminalgeschichten live auf die Bühne im Haus des Rundfunks. Die passende Musik liefern dazu Kammermusikensembles des DSO.
Sabine Rückert ist stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT und langjährige Herausgeberin des Magazins ›ZEIT Verbrechen‹. Als Expertin für Verbrechen und deren Bekämpfung saß sie in großen Strafprozessen, schrieb preisgekrönte Gerichtsreportagen und ging aufsehenerregenden Kriminalfällen nach. Durch ihre Berichterstattung deckte sie außerdem zwei Justizirrtümer auf. Seit 2018 begeistert sie gemeinsam mit Andreas Sentker hunderttausende Hörer:innen mit ihrem True-Crime-Podcast ›ZEIT Verbrechen‹.
Andreas Sentker studierte Biologie und Rhetorik und ist heute Geschäftsführender Redakteur der ZEIT, Herausgeber des Magazins ›ZEIT Wissen‹ sowie Autor mehrerer Sachbücher. Er lehrt außerdem an der Universität Tübingen und ist Jurymitglied des Georg von Holtzbrinck Preises für Wissenschaftsjournalismus. Als Redakteur liebt er die kühle Analyse. Als Wissenschaftler ist er es gewohnt, komplexen Fragen nachzugehen. Im Podcast-Gespräch mit Sabine Rückert ergründet er immer wieder die Logik des Verbrechens.
Wei Lu ist Erster Konzertmeister des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
Im Alter von drei Jahren erhielt Wei Lu den ersten Geigenunterricht von seinem Vater, später studierte er am Zentralen Konservatorium seiner Heimatstadt Beijing bei Wang Zhilong und Lin Yaoji. Weitere Anregungen und Förderung erhielt er von den Großen des Fachs wie Isaac Stern, Ruggieri Ricci, Itzhak Perlmann, Salvatore Accardo, Igor Oistrach, Ida Haendel, Uto Ughi und Yuri Bashmet. 1997 hörte ihn Anne-Sophie Mutter in Bejing spielen und nahm ihn als ersten Geiger in ihre Stiftung auf. Während der Zeit seines Stipendiums bis 2003 vertiefte er die Studien bei Franco Gulli in Bloomington, Indiana, bei Herman Krebbers in Amsterdam sowie bei Ingolf Turban an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Wei Lu hat zahlreiche Konzerte und Rezitals in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Asien gespielt und als Solist mit renommierten Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, dem Royal Scotland National Orchestra sowie dem China National Symphony Orchestra, dem China Philharmonic Orchestra und dem Singapore Symphony Orchestra zusammengearbeitet. Mit Solo-Konzerten ist er weltweit in den bedeutendsten Konzertsälen, u. a. in der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall New York, dem Musikverein Wien und dem Sydney Opera House, aufgetreten.
Als erster chinesischer Geiger war Wei Lu außerdem Gast-Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und wurde zu Orchestern wie dem Asia Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Orchestre symphonique de Montréal sowie den Orchestern des Münchner und Nürnberger Opernhauses eingeladen.
Seit 2009 gibt Wei Lu regelmäßig Meisterklassen für Solo- und Kammermusik an der Great Wall International Music Academy in Beijing. Mit Anne-Sophie Mutter ist er seit 2011 jährlich als Kammermusikpartner und Konzertmeister im Rahmen von ›Mutters Virtuosi‹ zu erleben. Gemeinsame Gastspielreisen führten ihn u. a. nach Beijing, Shanghai, Chicago, New York, Washington, D.C., Luzern und München.
Johannes Watzel wurde 1970 in Berlin geboren. Er war zunächst Schüler von Madeleine Carruzzo in Berlin, später von Gorjan Kosuta an der Hochsch. für Musik in Köln und von Thomas Brandis an der Universität der Künste Berlin.
In Köln erhielt er Kammermusikunterricht bei den Mitgliedern des Amadeus-Quartetts sowie des Alban Berg Quartetts. Seit 1997 ist er Mitglied des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin als Stellvertretender Stimmführer der Zweiten Violinen.
Nari Hong wurde in Seoul|Südkorea geboren. Schon frühzeitig gewann sie erste Preise bei Musikwettbewerben in ihrem Heimatland, bevor sie im Jahre 1990 ihr Violinstudium an der Hochschule der Künste Berlin (jetzt Universität der Künste) bei Thomas Zehetmair fortsetzte. 1992|93 studierte sie an der Hogeschool voor de Kunsten in Utrecht bei Wiktor Liberman. Von 1993 bis 1995 hatte sie als Akademistin der Berliner Philharmoniker Unterricht bei Daniel Stabrawa, bevor sie bis 1997 den ersten Violinen der Berliner Philharmoniker angehörte. In Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den USA trat sie äußerst erfolgreich als Solistin mit Orchester und in Kammermusikkonzerten auf. Seit 2002 ist sie Mitglied der Gruppe der ersten Violinen des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. 2003 gründete sie das Ensemble Kreisleriana, das sich besonders der Kammermusik der Romantik widmet.
Eve Wickert, geboren 1973 in Kehl am Rhein, pendelte während ihrer Jugend zwischen Deutschland und Amerika. Den Fall der Berliner Mauer und die Wende erlebte sie als Gymnasiastin auf der John F. Kennedy Schule in Zehlendorf und als Jungstudentin am Julius Stern Institut der UdK mit. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie aber in New York, zuerst in Tanz, Malerei und Kunstgeschichte, und letztendlich in Musik.
Bratsche studierte sie an der Juilliard School in New York und bei Kim Kashkashian in Boston. Nach ihrem Studienabschluss übernahm sie die Stelle als Solo-Bratschistin beim City of Birmingham Orchestra in England. Jetzt hat sie ihren Wohnsitz in Berlin-Schöneberg und ist seit 2007 Mitglied der Bratschengruppe des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
In den vergangenen Jahren gastierte sie bei verschiedenen Ensembles wie dem Chamber Orchestra of Europe, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Luzern Festival Orchester und der Kammerakademie Potsdam/Ensemble Oriol. Jetzt widmet sie sich vor allem der Kammermusik und der kommunikativen Zusammenarbeit die sich in kleineren Ensembles, wie zum Beispiel im Rahmen des Schöneberger Streichtrios, spannend auswirkt.
Der Kontrabassist Oskari Hänninen ist seit 2022 Mitglied des DSO. Er wurde 1996 geboren und studierte ab 2015 bei Lasse Lagercrantz an der Sibelius-Akademie in seiner Heimatstadt Helsinki. Einem Bachelor an der Musikhochschule Luzern bei Bozo Paradzik folgte ein Masterstudium an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Matthew McDonald, das er 2023 abschloss. Zwischen 2017 und 2019 war er nacheinander als Akademist des Finnischen Rundfunkorchesters und des Finnischen Kammerorchesters tätig.
Oskari Hänninen spielte als Substitut in professionellen Orchestern Finnlands und konzertierte als Kammermusiker bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Düsseldorf und dem Helsinki Festival. Solistische Auftritte führten ihn u. a. zur Philharmonie Baden-Baden. Der Kontrabassist nahm an zahlreichen Meisterkursen, etwa bei Janne Saksala, Esko Laine und Ödön Rácz teil. Er erhielt Stipendien von der Niilo Helander Foundation, der Pro Musica Stiftung, der Martin Wegelius Stiftung und der finnischen Kulturstiftung. 2021 wurde er Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Raphael Mentzen wurde 1971 in Wevelinghoven am Niederrhein geboren und begann als Neunjähriger mit dem Trompetenspiel. Nach Unterricht bei Hans Schlimgen und Adam Bauer studierte er ab 1990 bei Konradin Groth an der Hochschule der Künste in Berlin und bestand dort das Konzertexamen mit Auszeichnung. Er war Mitglied des Bundesjugendorchesters, des Schleswig-Holstein Festival Orchesters und des Gustav Mahler Jugendorchesters. Er ist Gründungsmitglied des Blechbläserensembles ›brass partout‹. Nach Engagements an der Deutschen Oper Berlin sowie im Münchner Rundfunkorchester ist Raphael Mentzen seit September 2000 Trompeter im DSO.
Kammermusikensemble des DSO
In der Umgebung
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14046 Berlin
Tel: 0331 / 97 99 3 - 0
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