Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben.
Gastauftritte haben die beiden Pianisten an namhaften Konzertorten wie der Kölner und der Berliner Philharmonie, dem Enescu Festival Bukarest, dem Musikfest Berlin, dem Klavierfestival Ruhr, den Schwetzinger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, an der Wigmore Hall London, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, an der Tonhalle Zürich, an der Franz Liszt Akademie Budapest, der Suntory Hall Tokio und im Concertgebouw Brügge.
Zu den Orchestern, mit denen das Klavierduo zusammenarbeitet, zählen nahezu alle deutschen Rundfunkorchester, das Radiosymphonieorchester Wien und das Orchestre Philharmonique de Radio France. Dirigent:innen wie Markus Stenz, Emanuel Krivine, Kent Nagano, Andrej Boreyko und Zubin Mehta sind ihre Partner am Pult. Als Artists-in-Residence beim Orquestra Sinfónica do Porto an der Casa da Música arbeitete das Duo 2022 mit Dirigent:innen wie Rebecca Tong, Michael Sanderling und Sylvain Cambreling zusammen.
Über die Musik von Komponisten wie Beethoven, Bartók oder Debussy hinaus widmet sich das GrauSchumacher Piano Duo der Neuen Musik und interpretiert Werke zeitgenössischer Komponist:innen, darunter auch solche, die speziell für die beiden Pianisten komponiert worden sind, u.a. von Peter Eötvös, Jan Müller-Wieland, Bernd Richard Deutsch, Philippe Manoury, Johannes Maria Staud und Brigitta Muntendorf. In der Saison 2025/2026 folgt eine Uraufführung von Ming Tsao.
Weiterhin verwirklichen Andreas Grau und Götz Schumacher interdisziplinären Kunst- und Musikprojekte. Beispielsweise brachten sie mit dem Schauspieler Ulrich Noethen Stefan Litwins Monodrama für einen Schauspieler und zwei Pianisten nach Jean Pauls ›Flegeljahren‹ zur Uraufführung.
Zusammen mit dem DSO hat das GrauSchumacher Piano Duo drei CDs mit einer enormen Bandbreite an Musik von Bach über Mozart, Bartók, Liszt, Strawinsky und Poulenc veröffentlicht. Zweimal erhielt das Duo den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik: 2019 für die Einspielung von Philippe Manourys groß angelegtem ›Le temps, mode d’emploi‹, 2021 für Christophe Bertrands Klavierkonzert›Vertigo‹ mit dem WDR Sinfonieorchester unter Peter Rundel.
Im September 2020 brachte das GrauSchumacher Piano Duo im Rahmen des Musikfest Berlin in der Philharmonie mit dem DSO unter Robin Ticciati Bartóks Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug zur Aufführung. 2022 interpretieren sie mit dem DSO ›Macchine in Echo‹, das Luca Francesconi 2015 für das Duo komponierte.