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Farbenreich und fesselnd: Sir George Benjamin und Cédric Tiberghien am 22.5.

Dukas’ ›Zauberlehrling‹ und Werke von Benjamin, Janáček, Ligeti und Messaien

Am Sonntag, den 22. Mai kehrt Sir George Benjamin mit einem spannungsreichen Repertoire ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) zurück. György Ligetis ›Lontano‹ und Paul Dukas’ Tondichtung ›Der Zauberlehrling‹ bilden mit der Sinfonietta von Leoš Janáček den programmatischen Rahmen. Im Zentrum des Abends interpretiert der französische Pianist Cédric Tiberghien das Werk ›Duet‹ für Klavier und Orchester aus Benjamins eigener Feder sowie die farbenprächtigen ›Oiseaux exotiques‹ von Olivier Messiaen, deren Partitur auf den Gesängen exotischer Vögel beruht.

Am 22. Mai widmet sich Sir George Benjamin einem so farbenreichen wie fesselnden Repertoire. Im Zentrum stehen neben dem hochexpressiven ›Duet‹ für Klavier und Orchester aus Benjamins eigener Feder die ›Oiseaux exotiques‹ von Olivier Messiaen, ein Quasi-Solokonzert, mit dem der Komponist und passionierte Ornithologe 18 exotischen Vogelarten ein klingendes Denkmal setzte. Die virtuosen Klavierparts liegen in den Händen des gefeierten französischen Pianisten Cédric Tiberghien, der sein überzeugendes DSO-Debüt  2019 ebenfalls mit Messiaen gab. Den beiden Werken stellt Benjamin die spannungsgeladene Klangflächenmusik ›Lontano‹ von Ligeti und Dukas’ berühmten ›Zauberlehrling‹ voran. Die mitreißende Sinfonietta, mit der der Patriot Janáček »den freien tschechischen Menschen von heute zum Ausdruck bringen« wollte, bildet den Abschluss des Abends.

Sir George Benjamin gehört als Komponist, Dirigent und Pianist zu den einflussreichen Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens. Werke des einstigen Messiaen-Schülers wurden u. a. von Pierre Boulez, Mark Elder und Sir Simon Rattle uraufgeführt, seine Oper ›Written on Skin‹ nahmen weltweit über 20 Opernhäuser in ihre Spielpläne auf. Als Dirigent arbeitet er regelmäßig mit führenden Orchestern und leitete eine Vielzahl an Uraufführungen, u. a. von Unsuk Chin, György Ligeti und Wolfgang Rihm. 2001 war er der erste Träger des Arnold-Schönberg-Preises, den das DSO mit Deutschlandradio und dem Schönberg Center in Wien vergab und mit dem sich eine einjährige ›Composer Residency‹ verband.

Cédric Tiberghien gastiert auf allen Kontinenten mit namhaften Orchestern und Dirigent*innen. Seine preisgekrönte Diskografie umfasst Aufnahmen mit Werken von Bach bis Martinů. Eine besonders enge Zusammenarbeitet verbindet den Pianisten mit der Geigerin Alina Ibragimova, mit der er kürzlich ein Gesamteinspielung der Violinsonaten Mendelssohns vorlegte und regelmäßig als Duo auf Gastspielreise geht.

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Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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