zurück

Robin Ticciati, Violinistin Alina Ibragimova und ein Jazz-Duo mit dem DSO im Radiokonzert

Am vierten Adventssonntag überträgt rbbKultur ein abwechslungsreiches Programm

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) lässt mit einem Konzert unter der Leitung seines Chefdirigenten Robin Ticciati das Jahr 2020 ausklingen. Am vierten Adventssonntag, den 20. Dezember sendet rbbKultur ab 20.04 Uhr einen Mitschnitt vom Vortag aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks. Ticciati leitet ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Antonio Vivaldi, die mit Jazz-Improvisationen von Stephan Braun (Cello) und Rolf Zielke (Klavier) kontrapunktiert werden. Als Solistin in Vivaldis Violinkonzert ›L’inquietudine‹ ist die weltweit gefeierte Geigerin Alina Ibragimova zu hören. Moderiert wird das Konzert von Shelly Kupferberg gemeinsam mit Robin Ticciati.

Am Sonntag, den 20. Dezember strahlt rbbKultur ab 20.04 Uhr ein abwechslungsreiches wie erbauliches Konzertprogramm unter der Leitung von Chefdirigent Robin Ticciati aus. Der Abend öffnet mit Vivaldis D-Dur-Violinkonzert RV 234, das nicht nur dem Wettstreit-Charakter eines barocken Solokonzerts alle Ehre macht, sondern durch das ungestüme Temperament auch seinem Titel ›L’inquietudine‹ (Die Ruhelosigkeit) gerecht wird. Der virtuose Solopart liegt dabei in den Händen von Alina Ibragimova, die mit der Interpretation von barockem Repertoire bestens vertraut ist. Im Anschluss erklingt mit der Ersten Serenade des jungen Brahms eine eindrucksvolle Synthese der populären klassischen Gattung mit der reichen Instrumentation und Verarbeitung einer Symphonie. Die zwischen den Sätzen von dem Jazz-Duo Stephan Braun (Cello) und Rolf Zielke (Klavier) improvisierten Interludien greifen das thematische Material der Serenade auf. Gemeinsam mit Shelly Kupferberg moderiert Robin Ticciati in Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern den Abend und leitet so zum abschließenden Werk dieses Konzerts über: Beethovens ›Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart‹, einer Orchesterfassung des dritten Satzes aus dem Streichquartett op. 132, das verhalten, aber optimistisch, das Erwachen der Lebensgeister nach überstandener Krise zelebriert. Alina Ibragimova, 1985 in Russland geboren und seit 1995 in London lebend, ist eine der vielseitigsten Musikerinnen ihrer Generation, die sich mit der Interpretation von barockem bis zu zeitgenössischem Repertoire sowohl auf historischen als auch modernen Instrumenten als Solistin und Kammermusikerin weltweit einen Namen gemacht hat. Sie konzertiert mit den führenden Orchestern unter Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Paavo Järvi, Philippe Herreweghe, Daniel Harding oder Bernard Haitink und zählt Cédric Tiberghien und Kristian Bezuidenhout zu ihren kammermusikalischen Partnern. Ihr Debüt beim DSO gab sie im September 2017 mit Jörg Widmanns Violinkonzert im Rahmen von Robin Ticciatis Amtsantritt. Stephan Braun wurde als klassischer und Jazz-Cellist an den Musikhochschulen in Hamburg und Berlin ausgebildet. Er gastierte auf bekannten Bühnen wie der Staatsoper Wien, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Konzerthaus Berlin. Als einer der interessantesten Cellisten in der europäischen Jazzszene spielte er bereits u. a. mit Till Brönner, Nils Landgren, Giora Feidman und Melody Gardot. Er unterrichtet an der Musik-Hochschule in Hannover, am Jazz-Institut Berlin und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Rolf Zielke studierte in Hannover Jazz Piano und klassisches Klavier. Seitdem führen ihn vielfältige musikalische Projekte durch Europa, Amerika und Asien mit Musiker*innen wie Thomas Quasthoff, David Friedman, Peter Weniger, Sergej Starostin und Urna Chahar-Tugchi. Er unterrichtet am Jazz-Institut Berlin, an der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Universität Potsdam.

Download

Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

T +49 (0) 30 20 29 87 535

F +49 (0) 30 20 29 87 549

presse@dso-berlin.de