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Brittens ›The Rape of Lucretia‹ unter Robin Ticciati am 28.01. im Kühlhaus Berlin

Opernprojekt mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der DSO-Akademie

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati präsentieren am 28. Januar im Kühlhaus Berlin die Kammeroper ›The Rape of Lucretia‹ von Benjamin Britten. Die konzertante Aufführung des Werks ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Die acht Solistenrollen sind mit Gesangsstudierenden der Hochschule besetzt, darunter die Mezzosopranistin Constanze Jader in der Titelpartie der Lucretia. Das Orchester bilden die Ferenc-Fricsay-Akademistinnen und -Akademisten sowie Mitglieder des DSO.

Am 28. Januar leitet DSO-Chefdirigent Robin Ticciati die konzertante Aufführung von Benjamin Brittens ›The Rape of Lucretia‹. Britten schrieb seine Kammeroper im Jahr 1946 nach einem Libretto von Ronald Duncan. Dieses greift den vielfach verarbeiteten, antiken Stoff um die Römerin Lucretia auf, deren gerühmte Tugendhaftigkeit vom etruskischen Prinzen Tarquinius auf die Probe gestellt wird. Als sie dessen Verführungsversuchen widersteht, vergewaltigt er sie. Lucretia kann die Schande nicht ertragen und nimmt sich das Leben. ›The Rape of Lucretia‹ entstand unter dem erschütternden Eindruck von Nazizeit und Zweitem Weltkrieg. Schonungslos prangert Britten darin die Verrohung des menschlichen Umgangs im Krieg an, die eine primitive, frauenverachtende Moral zu katastrophalen Auswüchsen treibt.

Robin Ticciati ist weit über die Konzerte in der Philharmonie hinaus stets auf der Suche nach Kooperationsmöglichkeiten, insbesondere nach neuen Verbindungen in der Musikstadt Berlin. Die Aufführung von ›The Rape of Lucretia‹ ist ein Projekt, das ihm in dieser Spielzeit besonders am Herzen liegt. Sie findet in der außergewöhnlichen Kulisse des Kühlhauses am Berliner Gleisdreieck, gemeinsam mit Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin statt. Acht junge Sängerinnen und Sänger der Hochschule wurden bereits im Frühjahr 2019 Ticciati in einem Vorsingen für die Solopartien ausgewählt und in den zurückliegenden Monaten von ihm und Prof. Martin Bruns auf die Aufführung vorbereitet. Das Orchester bilden die Ferenc-Fricsay-Akademistinnen und -Akademisten sowie Mitglieder des DSO.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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