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Robin Ticciati dirigiert Symphonien von Bruckner und Carter am 15.12.

Der DSO-Chefdirigent führt seine Bruckner-Linie mit der monumentalen Achten fort

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati präsentieren am 15. Dezember in der Berliner Philharmonie zwei opulente Meisterwerke. Mit Anton Bruckners monumentaler Achten Symphonie führen sie ihre langjährige Auseinandersetzung mit der Musik des Komponisten fort. Zuvor erklingt Elliot Carters Adagio tenebroso, der zentrale Satz aus dem großangelegten Triptychon ›Symphonia: sum fluxae pretium spei‹.

Am 15. Dezember setzen das DSO und sein Chefdirigent ihre intensive Beschäftigung mit der Musik Anton Bruckners mit dessen Achter Symphonie fort. Die in ihrer Endfassung 1892 uraufgeführte Achte ist Bruckners letzter vollendeter Gattungsbeitrag und ein Gipfelwerk romantischer Symphonik. Der Österreicher legte mit ihr seine in Ausmaß und Gehalt umfangreichste Komposition vor, die in der Klimax des Finales durch die Schichtung der Hauptthemen aller vier Sätze einen Höhepunkt polyphoner Kombinatorik erreicht. Vor der Achten erklingt in der ersten Konzerthälfte ein nicht weniger opulentes und ergreifendes Werk: 1995 schuf Elliot Carter im Alter von 85 Jahren mit der ›Symphonia: sum fluxae pretium spei‹ ein Experiment über die Möglichkeiten der ehrwürdigen Gattung am Ende des 20. Jahrhunderts. Das Adagio tenebroso ist der zweite Satz aus dem großangelegten Triptychon, dessen Teile nach der Verfügung Carters ebenso separat aufgeführt werden können.

Die Symphonien Anton Bruckners sind seit Robin Ticciatis umjubeltem Debüt beim DSO mit dessen Vierter im Herbst 2014 eine feste Größe in den gemeinsamen Saisonprogrammen: In seiner ersten Spielzeit als Chefdirigent ließ er im Frühjahr 2018 die Sechste folgen, deren im März 2019 erschienene Einspielung von der Kritik als »berührend«, »mitreißend« und »atemberaubend« gepriesen wurde, und im September 2018 dirigierte Ticciati mit großem Erfolg Bruckners Siebte sowohl im Symphoniekonzert als auch im Casual Concert. Mit Elliott Carter greifen das DSO und sein Chefdirigent neben der Bruckner-Linie zudem noch einen weiteren Schwerpunkt dieser Spielzeit auf, der der US-amerikanischen Musik gewidmet ist.

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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